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Gerade für die vielen Triathleten, die nicht die Schwimmtechnik mit der Muttermilch aufgesogen haben (zähle leider auch dazu...), ist ein Neo - der ja nach DTU-Sportordnung eigentlich nur als Kälteschutz dient - eine fast unverzichtbare Schwimmhilfe - vor allem auf längeren Distanzen. Daher gibt es vor allem bei Neoverbot immer wieder einen lauten Aufschrei des Entsetzens.
Würden z.B. hingegen auf der Radstrecke Hochprofilfelgen verboten, gäbe es wohl deutlich weniger Proteste.
Entscheidend ist doch, dass jede Wettkampfregel praktikabel, leicht durchführbar und kontrollierbar bleibt ("entlang der Wettkampfstrecke, 60 cm Wassertiefe, 1h vor dem Start"). Sicher spielen weitere Faktoren, wie Wetter, Temperatur in der Mitte des Freiwassers, Wind, eine große Rolle, doch würde das Einbeziehen dieser Faktoren bestimmt zu anhaltenden und kaum lösbaren Diskussionen führen und damit der eigentlichen Sportausübung schaden.
In Sinne einer einfachen Durchführung verzichte ich lieber das Einbeziehen jeglicher denkbaren Einflussfaktoren in die Berechnung zu einem Neoverbot und muss mich mit dem abfinden, was die Sportordnung sagt - auch wenn es mir selbst bei Neoverbot bei langen Distanzen sicher nicht gefallen wird... ;-)
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