Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Ich glaube kaum das jemand behaupten wird, dass sich die Paleo-Anhänger die o.g. Fakten ausgedacht hätten.
(...)
Lifestyle ist, wenn ich für mich etwas als richtig erachte - zum Beispiel eben das ich das kalkulierite Risiko eingehe, Brot zu mampfen.
(...)
Vermutlich sterben in Deutschland sogar mehr Leute beim radeln als beim mampfen von Phytinbombem...äh Brot.
|
Doch doch, die genannten Fakten wurden schon zu genüge bestritten. Bestes Beispiel zum Beispiel die DGE, die behauptet, dass Lektine in Getreide überhaupt nicht gefährlich seien. Im Thread selbst finden sich solche Beispiel selbstverständlich auch.
Wenn du ein kalkuliertes Risiko eingehen willst, dann musst du erst mal eine Basis für deine Kalkulation haben. Und wenn man unter der Maxime "kalkuliertes Risiko" sich gar nicht mit der Gefahr auseinandersetzt, hat man diese Basis eben nicht, du siehst das Problem?
Und letztlich zum Thema der Gefahr bzw. du sprachst ja weiter oben schon von Dramatisierung. Wenn du die direkte Todesursache vergleichst, sterben sicherlich mehr Leute beim Rennradfahren, denn direkter tot durch Brot tritt vermutlich nur ein, wenn es einem im Hals stecken bleibt, und man dann daran erstickt. Aber die indirekten Opfer durch die bekannten Volkskrankheiten sind dann eine so massive Masse, vermutlich müsste jeder Rennradfahrer in Deutschland morgen in den Gegenverkehr rasseln, um in der Statistik gleichzuziehen.
Und ganz ehrlich, auch wenn man der Wissenschaft nicht glauben möchte, es bedarf nicht viel logischem Nachdenken um die Verbindung zwischen einer Insulinbombe (Getreide) und einer Insulinkrankheit (Diabetes) zu ziehen.
Ich verbiete sicher keinem, dass "kalkulierte Risiko" einzugehen, aber bitte mit der richtigen Kalkulation, darum geht es mir hier!