| Vielleicht wird hier das Problem deutlich. 
 Mir ging es ja bei der Erstellung dieses Blogs nicht um "Beeindrucken" oder "mich zur Schau stellen" oder das ich dachte, dass ich ne interessante Geschichte zu erzählen hätte.
 
 Ich hatte "Fragen über Fragen". Und die habe ich natürlich auch nach unglaublichen 1,5 Jahren im Multisport immernoch.
 
 Offensichtlich ist es aber kompliziert wenn man Fragen hat, obwohl man in de Augen der Leser "schnell" unterwegs ist.
 
 Von "gut" will ich eigentlich garnicht reden. Weil was ist schon "gut"? Wenn man aus viel Talent und eigentlich guten Rahmenbedingungen "gute" Ergebnisse baut, dann ist das nicht bemerkenswert, weil man aus den Bedingungen die man hat halt nur einen durchschnittlichen Ertrag gezogen hat.
 
 Sein wir doch mal ehrlich. Ich tauge absolut nicht als Vorbild. Ich trage keinen Helm, ich höre beim Training Musik, ich befolge keinen Plan und stricke meine Belastungen bis ans Limit zusammen und oft auch bis dahinter (weil mir "schnell" mehr Spass macht als lang und langsam) - bin also auch noch unvernünftig. Und mir würden noch reihenweise Dinge einfallen, warum ich garantiert nicht als Vorbild tauge.
 
 Der Weg Antworten auf Fragen zu finden ist natürlich auch nicht ganz einfach. Nach einigen Erfahrungen hier bin ich nurnoch beschränkt bereit Einblicke in mein Leben zu geben und neben dem Sport ausführlicher zu sein. Das macht es für den, der etwas sagen könnte natürlich schwierig die Frage oder das aktuelle Problem zu verstehen.
 
 Dazu bin ich ziemlich misstrauisch, weshalb es grundsätzlich viele gute Argumente braucht um mich wirklich vollends zu überzeugen.
 
 Tja und am Ende stellt sich dann halt die Frage, ob es vielleicht insgesamt sinnvoller ist, "Fragen" und "Problemlösungen" mit sich selber auszumachen.
 
 Zumal kein Leser vergessen sollte, dass das Preisgeben von großen Teilen "aus dem Inneren" (und Sport ist halt in vielen Teilen auch Kopfsache) ein sehr hoher Preis ist (jedenfalls für mich)... und natürlich wird man damit auch sehr angreifbar.
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