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Gerade lese ich in dem Buch von Peter Mersch ("Wie Übergewicht entsteht"), dass gar nicht klar ist, ob das Gehirn bei KH armer Ernährung Ketonkörper nutzt, oder ob es lediglich zu einer Verstärkung der Glukoneogenese kommt.
Das ist schon mutig, dass in dem Buch zu schreiben, wo doch das ganze Konstrukt eben darauf aufbaut.
Das Konzept kling ja wenn man es liest ganz schlüssig, basiert aber auf vielen Annahmen und "Thesen", die nur Vermutungen sind.
Und es ist mir auch nicht richtig klar, warum ich als gesunder, schlanker Mensch mein Gehirn unbedingt an Ketonkörper gewöhnen soll (wenn es die denn überhaupt nutzt). Es mag ja in exotischen Situationen Vorteile geben. Der Autor beschreibt z.B., dass man, wenn man verschüttet würde und tagelang in einem Erdloch ausharren muss, einen Überlebensvorteil hat, weil der Fettstoffwechsel besser trainiert ist.
Migränepatienten mag es auch helfen.
Aber sonst?
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