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Zitat von drullse
Gefühlt sind es einfach weniger Leute, die so richtig Bock haben, sich zu quälen und die Trainingspläne werden ganz sicher nicht nur mit dem Ziel der absolut besten Ergebnisse gemacht. Erst Recht wenn ich damit was verdienen will und/oder eine Zeitung füllen z.B. muss ich mir auch Gedanken machen, ob das bei der Zielklientel ankommt.
Oder so.
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Zitat von niksfiadi
Ich glaube, dass viele "Trainer" diesen Titel nicht verdienen. Ich denke da gäbe es viel Individualisierungspotential abseits vom relativ einfallslosen abtrainieren lassen von gottgegebenen Plänen ohne Rücksicht auf den Athletentyp, den Menschen selber und sein Umfeld.
Athleten mit hoher Selbstreflexion sind da mit sich selbst als Trainer sicherlich besser dran.
Meine Meinung.
Nik
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Sehr interessant. "Früher" zumindest in meinen Erinnerungen war das mit dem Gedanken ans "Geldverdienen" damit nicht so ausgeprägt. Aber es springt ja tatsächlich auch alles und jeder auf diesen Zug auf. Zeitschrifen, Internet, sogenannte Fachleute... allgegenwärtig wird dem "normalen" Sportler vollkommen das Vermögen abgesprochen alleine etwas zu erreichen. Kernbotschaft: Du brauchst einen Plan, Du brauchst einen Trainer, sonst geht schonmal garnix. Natürlich braucht man dann ne Leistungsdiagnostik, Messausrüstung und was weis ich noch alles...
Die in sich verzahnte Gelddruckmaschine läuft. Und jeder verweist auf den anderen und betont das Zusammenspiel.
Und am Ende steht vielleicht jemand da wie ein Pro obwohl er sich vielleicht einfach nur sorgfälltig im Vorfeld über eine Sportart informiert hat, die ihn interessierte. Ahnungslos wie er war, wurde er dann von der Maschinerie überrollt...
Sicher nur ein Ansatz von vielen möglichen.