Liebe Gemeinde,
vergangenen Sonntag lief ich nen Halbmarathon mit. Die letzte Zeit auf gleicher Strecke lag vor zwei Jahren bei 1:24. Heuer war ich lange nicht sicher, ob ich wieder starten sollte. Am Freitag hatte ich 3h Rad und am Samstag 3:15h Rad (je größtenteils GA1) mit 6km Koppellauf. Außerdem genehmigte ich mir am Samstagabend noch so gut eine Fl. Rotwein über den Abende verteilt.
Aber als Weichei wollte ich ja auch nicht gelten, und hauptsächlich meine aktuelle Laufform testen. Also quälte ich mich morgens aus dem Bett und ging an den Start. Ich hatte anfangs auch erfreulich gute Beine, und fand mich bald in einer 6er-Gruppe wieder, die ein für mich gutes Tempo anschlug, und in den Gegenwind-passagen gut harmonierte. Wir liefen so zwischen 3:40 und 3:55er Pace.
Bei km 16 hatte ich noch 169 HF (185max bei Leistungsdia.) und fühlte mich so gut, dass ich über eine baldige Tempoverschärfung nachdachte. Die anderen wirkten teils deutlich angestrengter...
Dann kam km 17,5 und ich musste "reißen"-lassen, erst fiel ich langsam zurück, dann weiter mit 4:10....4:20.....und 4:40 den letzten Kilometer.
Das ist jetzt überhaupt nicht tragisch, ich fand´s eigentlich auch ganz interessant mal so hochzugehen.
Was mich jetzt interessiert ist, was da im Muskel passiert?
Ich konnte einfach nicht mehr schneller, die HF fiel, und ich versuchte mit verstärktem Armeinsatz dagegen zu halten, aber ich wurde immer langsamer... als wenn ich auf einmal Beton in den Wadeln hätte :-)
Viele Grüße
