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Alt 26.04.2008, 21:00   #17
Phoebe
Szenekenner
 
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Registriert seit: 20.01.2008
Ort: In einem Schoko-Muffin :-)
Beiträge: 8.622
Zitat:
Zitat von tobi_nb Beitrag anzeigen
Das ist doch nicht dein Ernst???

Hast du schon auf die Frage des Doktors antworten müssen, ob es nochmal sinnvoll ist, ins Krankenhaus zu fahren, und die Lungen abzusaugen, was vielleicht noch mal 2-3 Tage Leben bringt, oder ob man "einfach ein paar Stunden wartet" bis es vorbei ist und der Vater tot?
Ich denke nicht. Sollte ich mich irren, verstehe ich deinen Post umsoweniger.

Mag sein, dass mein erster Post "im Tonfall daneben liegt. Du hast deinen Frust darüber geäußert, (mich zwar auch beleidigt, was ich nicht so richtig verstehen kann) Aber nun sollten wir's dabei belassen.
Also, 1. entschuldige ich mich für die Beleidigung, das war halt auf deinen in meinen Augen dämlichen Post bezogen, aber du hast Recht, das war nicht richtig.

2. Nein, ich musste noch nie auf so eine Frage antworten und ich hoffe und bete, dass ich es auch nie muss, aber

3. hat dich schon mal ein Mensch angefleht sein Leben zu beenden, weil er es vor Schmerzen nicht mehr aushält und die Schmerzmittel nicht mehr richtig wirken, bzw. man nicht mehr geben darf, weil das dann zum Tod führen könnte? Hast du schon mal einen Diabetes Patienten im Endstadium gehabt, dem die Füße abfaulen und die Organe langsam versagen, der es bei vollem Bewustsein mitbekommt und nur noch einschlafen will und du dumm daneben stehtst und nix tun kannt?
Wenn du Menschen vor Schmerzen schreien hörst und klar ist, dass in den nächsten Wochen garantiert kein Heilmittel erfunden wird, dann ist Sterbehilfe ein Thema.

Weißt du, ich habe fast täglich mit Menschen zu tun, die ihre Tiere verlieren. Natürlich wirst du mir gleich sagen, dass das was anderes ist, aber für viele, gerade ältere Menschen sind Tiere Familienersatz.

Neulich hatte ich eine alte Dame, deren Mischling total verkrebst war und die wir nun vor die Entscheidung stellen mussten ob sie es mit Medikamenten versuchen will, oder ob sie es beenden möchte. Ihre simple Frage war: "Hat er Schmerzen?" Als wir meinten, dass wir gegen einige Schmerzen und den langsamen Tod nichts tun können, aber so gut es geht mit Schmerzmitteln behandeln könnten, meinte sie nur ihr kleiner Liebling solle nicht so leiden wie ihr Mann und ist bei ihm geblieben, bis es vorbei war und das ist ihr nicht leicht gefallen Tobi.

Ich meine nur, wenn man selbst entscheiden kann und sterben will, dann sollte man das Recht dazu haben, auch wenn es für die Angehörigen schwierig ist.
Der Fall, den du beschreibst, ist natürlich der absolute Horror. Ich wünsche keinem sowas zu erleben und diese Entscheidungen zu treffen. Es tut mir leid, dass du es erleben musstest.
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