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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Eiweißphobie / -unverträglichkeit (colitis ulcerosa)
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Alt 12.03.2013, 08:18   #1
holger-b
Szenekenner
 
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Registriert seit: 21.02.2013
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.877
Eiweißphobie / -unverträglichkeit (colitis ulcerosa)

Ja nach dem letzten Beitrag von Arne muss ich doch dieses Thema ansprechen. Gleich noch Vorweg, es ist kein verfrühter Aprilscherz sondern eher ein ernstes Thema das mich Überwindung kostet es zu eröffnen.

Überwindung wiso?
Die Ursache für meine Eiweißphobie / -unverträglichkeit ist eine chronische Darmerkrankung (colitis ulserosa) und ist eine ziemlich erniedrigende Sache. Es fallt schwer darüber zu reden das man ein schubartige Erkrankung hat in deren schlimmsten Phasen einem schleimige und blutige Stühlgänge aus dem Ar... kommen und dann Zeiten hat wo man fast nichts davon merkt wenn man sich an seine Gewohnheiten hält.

Das Problem
Bei jeder Nahrungsaufnahme wird ja alles erst einmal im Magen vorverdaut, dann ab zum Dünn- und später Dick- und Enddarm. Bei mir spielt sich die Erkrankung im Dick- und Enddarm ab, dadurch ist auch die Durchlässigkeit der Darmwand gestört da sich meine Darmschleimhaut nicht normal/garnicht regeneriert. Hier kann es bei es vorkommen das bei zu größer Nahrungsaufnahme auf einmal unverdaute oder nur teilverdaute Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf kommen. Die Kohlenhydrate und Fette sind hier nicht das Problem, da sie im Blutkreislauf keine Schäden/reaktionen auslösen die sich Nachteilig auswirken.
Aber die "bösen" Eiweiße sind da ganz anderst, vor allem die Milcheiweiße da diese durch ihre Zusammensetung (Frau Rauscher weiß hoffentlich bescheid, Aufbau der Molekühle, etc) besonderst schnell/einfach durch die Darmwand kommen. Die Eiweiße vor allem Milcheiweiße machen im Blut aber erheblich Probleme da sie eine toxische Reaktion hervorrufen. Diese Reaktion kann dann aber nur durch die Leber wieder abgebaut werden, was je nach Zustand und Befinden die Bildung der Verdauungssäft beeinflusst. Dadurch kann es zu noch mehr unverdauten Nahrungsbestandteilen im Darmgefüge kommen und ein recht komplizierter und gefährlicher Teufelskreislauf ist geschlossen.

Lösungsansatz
Ja hier ist jeder gefragt der mir ein paar Tipps oder Erfahrungen von einem weiteren Standpunkt geben kann. Von meiner Seite mal ein kleines Bild, wobei ich bestimmt die hälte dabei vergesse.

Als erstes auf jeden Fall wenig Eiweiß, wobei ich dann immer Angst habe ich nehme zu wenig Eiweiß zu mir.

Milchprodukte gibt es bei mir nur Laktosefrei und nur in kleinen Mengen, spich eine Scheibe Käse oder körniger Frischkäse. Auf den Rest habe ich gelernt komplett zu verzichten. Für meine "nach Training / Wettkampfphase" koche ich mir Pudding aus Sojamilch um meine Regeneration gleich zu unterstützen. Wobei ich dazu keine weiteren Kohlenhydrate zu mir nehme. Habe einfach schlechte erfahrung damit gemacht, lieber nur den Pudding und dann ab eine Stunde später Kohlenhydrate mit ganz wenig Eiweiß essen.

Größtes Problem
Habe zwar 2012 zwei Mal eine MD gefinished aber die Ernährung macht die größten Probleme. Ich kann keine Getränke mit Kohlenhydrate, Gels oder Riegel zu mir nehmen, sorgt alles für direkte Magen-, Darmprobleme. Meine derzeitige Wettkampfernährung besteht aus Lakritzteschnecken auf dem Rad und beim Laufen durchhalten. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und kann mir den passenden Tipp für meine LD im Spätjahr geben. Noch ahbe ich Zeit zu ausprobieren.

Oh ich hoffe das kapiert jemand und ich bekomme ein paar Anregungen.
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