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Alt 16.02.2013, 12:29   #1380
silence
 
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Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Du kannst jeden möglichst reinen Traubenzucker (= Glucose) kaufen, den de Drogeriemarkt oder die Apotheke hergibt und das mit Maltodextrin (die Marke spielt auch hier meiner Erfahrung nach keine Rolle - sollte halt ne seriöse Quelle sein, um dopingrelevante Verunreinigungen zu vermeiden) mischen. Welches Verhältnis hängt von der Beanspruchung/Intensität ab und man sollte das individuelle ausprobieren und sich rantasten. Je höher die voraussichtliche Intensität (bergige Strecke, geplantes hohes Tempo,... desto höher der Glucoseanteil). Verallgemeinernde Empfehlungen kann man m.E. nicht wirklich aussprechen, weil die Reaktion von zu vielen individuellen Parametern und der generellen (trainierten) Konstitution des Stoffwechsels abhängig ist. Ist jemand an Ketose gewöhnt, würde ich anders rangehen als wenn jemand an Glykosis gewöhnt ist. Du hast mit Maltodextrin pur gute Erfahrungen gemacht - never change a running system. Was Du an Hunger nach dem WK hast, ist m.E. nicht sooo relevant. Wenn Du gegen Ende des WK's hungerbedingt eingebrochen wärst, wäre es was anderes. Je besser Du an Ketose angepasst bist, desto geringer das Risiko dass Dir so was passieren kann und desto weniger Nahrung du aufnehmen musst, die ja Blut im Verdauungstrakt bindet und dich schwerer macht, desto besser.

Was die Fructose angeht, hab ich schon weiter oben die grundsätzlichen Probleme angesprochen. Zum einen vertragen viele Menschen Fructose nicht so gut (oder nur beschränkte Mengen auf einmal), Stichwort: Fructosemalabsorbtion, zum anderen kommt bei reichlicher Zufuhr ein großer Teil der Fructose u.U. als Triglyzeride in der Muskelzelle an - und Triglyzeride braucht man nun wirklich nicht zuführen, da schleppt man genug davon rum. Wenn schon KH's dann möglichst solche, die dann auch zu 100% als Glucose an den Zellen ankommt. Malto langsamer, Glucose pur schnell.

Wer unter Fructosemalabsorbtion leidet, sollte sich dringend auf Laktoseintoleranz testen lassen, da diese meist die zugrundeliegende Ursache der Fructoseunverträglichkeit ist. Wird auf Laktose verzichtet, verbessert sich i.d.R auch die Fructosetoleranz deutlich, was wiederum der Verbesserung einer Basisernährung mit reichlich Gemüse und Obst zugute kommt und generell die Darm- und damit Allgemeingesundheit verbesseren hilft.

Gruß Robert
Wow, besten Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde das jetzt mal beherzigen und mich noch mal schlau machen zwecks Dosierung, ist auch schon ein Weilchen her mit Malto. Ich habe tatsächlich eine Laktoseintoleranz, weshalb ich die letzten 2 Jahre auf Fructose im Getränkt verzichtet habe. Allerdings fehlt dann der Bums in den Beinen und der Magen rebelliert trotzdem durch Nahrungszufuhr innerhalb des Wettkampfes, Training ist kein Problem. Da gehen bei der LD bis zu 15min flöten. Hat also auch nicht hingehauen. Vielleicht funktioniert Malto mit Fructose ohne Nahrungszufuhr. Da ich mich laktosearm ernähre, könnte ich mir vorstellen, dass der Plan aufgeht. Ich werde berichten..probieren geht vor studieren...

Grüßle
S.