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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie viel Arbeit macht ein Aquarium?
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Alt 15.02.2013, 07:18   #8
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.145
Eine kleine Geschichte von mir und dem Aquarium meines Bruders...

...die nix zur Sache beizutragen hat, mir aber gerade durch den Kopf schoss, als ich das hier las.

Ich hatte viele Jahre lang Aquarien und hatte viel Spaß daran. Nie was besonders tolles, aber es hat mir trotzdem Freude gemacht. Zum Aquarium bin ich wie die Jungfrau zum Kinde gekommen; ich habe das meines Bruders übernommen, als er starb. Da waren nur noch drei Fische drin. Ein Zebrabärbling, eine Saugschmerle und ein Neon. Den beiden kleinen Schwarmfischen habe ich Kumpels gekauft, die sind dann in der Masse untergegangen. Die Schmerle war unverträglich, so dass meine Versuche, sie zu vergesellschaften nicht erfolgreich waren. Das hatte aber den Vorteil, dass ich sie noch lange als den Fisch meines Bruders identifzieren konnte und sie mir ans Herz wuchs. Sie lebte noch jahrelang.
Ich fand das Aquarium schon recht aufwendig. Vor allem auch recht teuer, weil mir auch gerne mal die Pflanzen verreckt sind. War halt nicht so der Profi...
Als ich in ein Häuschen auf dem Land zog, haben wir monatelang renoviert, kein Zimmer war fertig. Wohin mit dem Aquarium? Auf's Klo! Das war mit Abstand der beste Ort, wo es je stand. Es war ein innenliegender Raum, also keine Probleme mehr mit Algenbewuchs durch Sonneneinstrahlung. Und vor allem war es einfach super, auf dem Klo zu hocken und den Fischen zuzusehen. Auch unsere Gäste waren immer hellauf begeistert. Viel besser als Klolektüre!

Dann ging ich ins Kino und schaute den Film "Findet Nemo" und glaubt es oder nicht: Danach wollte ich keine Fische mehr im Aquarium halten. Diese Szenen mit den Fischen in dem Aquarium in dieser Zahnarztpraxis haben mir die Freude an meinem Aquarium genommen; ich wollte sie nicht mehr auf so kleinem Raum halten. Verrückt, dass ein Animationsfilm für Kinder bei mir so eine durchschlagende Wirkung hatte!

Also habe ich die Fische an meinen Kumpel Karsten verschenkt. Ich hatte zu der Zeit vor allem meine heiß geliebten Welse. Denen ging es bei Karsten aber gut. Manche habe ich auch an einem Freund von Karsten abgegeben, der so ein Monster Aquarium von 3000 l im Keller hat.

Die Entscheidung habe ich nie bereut, obwohl ich Aquarien noch immer wunderschön finde. Früher habe ich ja einen Haufen Tiere besessen. Ich komme aber mehr und mehr dahin, Tiere nicht mehr als Haustiere halten zu wollen.

Viele Grüße, J.

Dir wünsche ich aber viel Spaß mit dem Aquarium, falls ich ihn dir jetzt nicht mit der Nemo-Geschichte versaut habe.
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