Zitat:
Zitat von frimar
Aber beim Schwimmtraining wirst Du doch sicherlich auch ab und an mal Techniksachen, andere Stile, 50m-Intervalle u.ä. machen und nicht nur ins Becken hüpfen und 1500m oder 3800m wie im Wettkampf ballern, oder? Warum dann beim Radfahren nicht auch? Ich denke schon, dass auch beim Radfahren Technik-Drills (zu denen ich das einbeinige Treten zähle) sinnvoll sind.
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Das Zitat war etwas verkürzt.
Vollständig:
"train as yu race ,
with intervals to develop certain things"
Zitat:
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Das heißt ja nicht, dass ich dann im Wettkampf wie ein Blöder die Pedale hinten hochreissen muss (siehe wieczoreks post), sondern nur, dass ich mit dieser Methode trainieren kann, hinten nicht unbeabsichtigt mehr gegenzuhalten als notwendig.
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Das halte ich nach wie vor für eine sehr gewagte These, dass irgendwer signifikant hinten gegenhält. Ich hatte etliche Probleme und Fehlerquellen bei der Messung angegeben, die bisher niemand ausgeräumt hat.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
The "sutto way" heißt aber wohl auch "as much as possible". Und eines bin ich mir sicher: jemand der 26000km im Jahr fährt und durchaus auch mal mit Druck, der wird koordinativ so ökonomisiert und sauber pedalieren, dass einbeiniges Gehampel wenig bis gar nix bringt. Dafür sorgen Ampelsprints, Mountainbikeausfahrten, Fahren bei Wind und bergauf mit fettem Gang, etc...
Bei Amateurtriathleten, die sich über die 5000er Schwelle einen abfreuen (ein Fünftel!) bin ich mir dann nicht so sicher, ob es nicht Sinn macht in einer Zeit, wo man wenig fährt und wenn dann doch eher mit Schmackes (oder  ?) - also kraftorientiert, auch mal ein bisschen technisch anzureizen.
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Sutton sieht das genau gegenteilig:
"if people have 6 or 7 yrs of bike only works at around 750km per week ,
my thoughts are a little different .
if i trained a bike team , my thoughts would be different .
very different"
Er hält solche Sachen also nicht für Wenig- sondern für Vielfahrer für sinnvoll. Und dazu zählt er offenbar KEINEN Triathleten.
Ich schätze, es schadet wahrscheinlich nicht, einbeiniges Training zu machen. Aber es nützt wahrscheinlich auch wenig bis nichts, da es ein Problem bekämpfen soll, das meines Erachtens überhaupt nicht vorhanden ist.
Wenn wir noch mal zum Anfang zurückkrehren:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Hintergrund: Es kommt in der Praxis häufig vor, dass ein Radler vorne 200 Watt auf das Pedal bringt, hinten aber mit 100 Watt dagegen hält. Es bleiben 100 Watt für den Vortrieb übrig.
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Da fasst man sich doch an den Kopf. Das kann nie und nimmer stimmen. Wenn man ihn wörtlich nimmt, hieße das ja, dass viele Leute die dreifache Leistung bringen könnten, wenn sie nur mit der richtigen Technik treten würden.
Das ist absurd!
Und selbst wenn man berücksichtigt, dass die angebliche Gegenkraft (physikalisch) gar keine Arbeit leistet käme man immer noch zumindest auf eine problemlose Verdopplung der Leistung ohne zusätzlichen Aufwand.
Ebenso absurd!
Wenn mir eine Messung solche Ergebnisse bringt, dann schmeiße ich die Messung weg und schmeiße nicht mein Training um.