Zitat:
Zitat von Lucy89
Wir wollen gerne einen Labrador vom Züchter (Welpe), aber da wir wirklich nur einen vom DRC haben wollen, ist es noch nicht ganz gewiss, ob einer dabei sein wird (denn die meisten waren schon alle vergeben, und man weiß nie ob eine helle Hündin dabei ist...).
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Zum laufen sollte sie natürlich auch mitkommen, allerdings weiß ich, dass das erst ab einem Jahr möglich ist.
Also ich bin mir schon darüber im klaren, wieviel Arbeit das ist, daher hab ich ja gefragt...ich mache mir nur manchmal Sorgen über die Zeit nach dem Studium, da ich noch nicht weiß, wo ich dann arbeite. Der Hund soll ja nicht so viel allein sein, auch wenn er dann erwachsen ist.
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Viele Labradorlinien sind leider arg überzüchtet und weisen (selten) Kleinwüchsigkeit und/oder (häufiger) früh einsetzende Hüftleiden auf. Ob also ein Labrador zum Mitnehmen zum Training optimal ist, darf man bezweifeln. Andererseits schreibst du aber auch, dass du dir nicht im Klaren bist, wie es zukünftig bzgl. Arbeit und Freizeit aussieht, was es natürlich auch nicht erlaubt, sich einen Hund mit äußerst ausgeprägtem Spiel- und Bewegungstrieb (= andere Rasse) zuzulegen (was sonst bei viel gemeinsamer sportlicher Betätigung sinnvoll wäre). Allgemein bringe ich hier mal an: Da solltet ihr noch mal genau überlegen, ob ihr nicht noch warten möchtet, bis die berufliche Zukunft geklärt ist. Ein artgerecht und würdig gehaltener Hund macht mehr Arbeit, als man bei der Anschaffung denkt. Damit möchte ich euch natürlich keinesfalls pauschal davon abbringen, einen Vierbeiner aufzunehmen, denn an einem Hund kann man viel Freude haben.
Sonst zum Thema: Unser Familienvierbeiner (portugiesischer Mischling, vermutlich mit Hütehund-Wurzeln) ist leider ziemlich leicht kaputt zu bekommen. Inzwischen ist die Hündin acht Jahre alt und meist ist passend zum Alter nach acht (bis zehn) Kilometern der Ofen aus (im lockeren 5-er bis 5:30-er Schnitt). Gebe es dennoch nicht auf, sie ab und an, wenn ich denn auf Heimatbesuch bin, mitzunehmen. Wird dann eben äußerst regenerativ für mich. - Das hat aber auch Vorteile: Wenn sie im Winter irgendwo im Wald/auf dem Feld Tiergerippeteile aufgabelt und nicht wieder hergeben möchte, kann ich ihr innerhalb von wenigen Minuten den Fund abjagen.

Sie ist dann schnell am Anschlag, muss stehen bleiben und spuckt den Knochen aus.

Sie ist eben mehr die Sprinterin (bislang war jedenfalls noch kein Hund, den wir unterwegs auf den zahlreichen Spaziergängen getroffen haben, schneller). Bzgl. "Carnicross" wären wir aber chancenlos. Sie würde mich eher 10 Minuten langsamer über 5 km machen.