gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit 2026!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 31.01.2013, 18:55   #1257
Bigmac
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bigmac
 
Registriert seit: 27.06.2012
Beiträge: 84
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Du gestattest, dass ich meinen Kommentar zum Abstract aus # 1235 zitiere:



Wo steht hier was von "Sinnlosigkeit" von KH-Substitution? Bitte bleib fair und schieb mir keine Aussagen unter, die ich nicht gemacht habe.
Du sagst:
"Somit scheinen also - auf Basis dieser Meta-Analyse - die von den wirtschaftlich einschlägig interessierten Kreisen gebetsmühlenartig wiederholten Behauptungen bzgl. positiver Effekte einer KH-Zufuhr im Zusammenhang mit sportlicher Belastung fragwürdig bis kaum erheblich."

Fragwürdig ist die "Behauptung" (der Begriff ist bereits wertend, ersetze das Wort durch "Annahme" oder „Hypothese“ – nur um fair zu bleiben), dass KH-Zufuhr leistungssteigernd sei, der Metaanalyse nach nicht - ausgenommen kurze Sporteinheiten. Bei langen Einheiten gibt es signifikante (was erheblich ist, überlasse ich der individuellen Interpretation - denn das ist kein wissenschaftlicher Ausdruck) Leistungssteigerung. Somit ist die Hypothese durch diese Metaanalyse eher gestützt.

Du schiebst selbst den Autoren der Studie Aussagen unter, die diese nicht tätigen bzw. machst es von Deiner persönlichen Interpretation abhängig, was erheblich ist. Fairness?

Zu dem Blattgemüse und Milchprodukten als Gefahrenquelle für „foodborne illness“ wurde ja schon etwas gesagt. Der Text von einer Nachrichtenportalseite belegt erst einmal gar nichts. Gehen wir mal an die Originalarbeiten. Ups, die Dame (Kelly Fitzgerald), die den Text auf der Nachrichtenseite geschrieben hat, gibt keine Quellen an? Sollen wir raten, aus welchen Arbeiten sie die Infos hat? Ich werde mal schauen, wie die Sachlage da ist und vielleicht frage ich mal Frau Fitzgerald.
Ich möchte noch hinzufügen: In keinster Weise wird darauf hingewiesen, dass durch veränderte Ernährung die Gefahr, an einer durch Nahrung hervorgerufenen Erkrankung zu erkranken, sinkt. Bleiben wir mal fair. Man findet dazu nämlich noch folgendes auf der CDC-Homepage: (http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwr...cid=mm6203a1_w)
„During 2009–2010, a total of 1,527 foodborne disease outbreaks (675 in 2009 and 852 in 2010) were reported, resulting in 29,444 cases of illness, 1,184 hospitalizations, and 23 deaths. Among the 790 outbreaks with a single laboratory-confirmed etiologic agent, norovirus was the most commonly reported, accounting for 42% of outbreaks. Salmonella was second, accounting for 30% of outbreaks. Among the 299 outbreaks attributed to a food composed of ingredients from one of 17 predefined, mutually exclusive food commodities (2), those most often implicated were beef (13%), dairy (12%), fish (12%), and poultry (11%). The commodities in the 299 outbreaks associated with the most illnesses were eggs (27% of illnesses), beef (11%), and poultry (10%).”

Also, in diesem Bericht, in dem es um Ausbrüche geht (also einer Reihe von Infektionen und nicht um Einzelfälle), stellt sich das wieder anders dar. Für richtige Ausbrüche ist der Verzehr von stark eiweisshaltigen Lebensmitteln eher problematisch. Warum? Kann man sich denken. Diese verderben schneller (verderben = Bewuchs durch pathogene Mikroorganismen) bzw. kommen bei der Produktion unter Umständen mit Darminhalt der Fleischlieferanten in Kontakt (Beef).

Natürlich kann auch Dung auf Gemüse kommen bzw. der Koch wäscht sich vor dem Salatrupfen die Hände nicht, jedoch – wie schon gesagt – kann man dafür das Produkt nicht verantwortlich machen. Man muss es eben abwaschen bzw. die Hygieneratschläge beherzigen.

Gut, dass ich heute sowieso EID lesen musste, da fiel es gar nicht gross ins Gewicht, mir mal die foodborne illnesses anzuschauen. Ansonsten interessiere ich mich eher für Zoonosen… Hab daran aber jetzt richtig Gefallen gefunden .

Ach ja, anderen Leuten Anmassung vorzuwerfen und dann selbst mit Halbwissen und Infos aus zweiter Hand auf die Menschheit loszugehen, ist zumindest in der Grauzone anzusiedeln.
Bigmac ist offline