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Fotos von einer Skitour heut auf meinen Hausberg. Ist wirklich eine feine Sache, das Skitourengehen. Da lohnende Berge in der Nähe sind, geht das relativ zackig, ohne viel Aufwand und ist somit problemlos durchführbar.
Ich geh das halt alles relativ hart, härter jedenfalls, als wenn ich zB laufen gehen würde. Ich meine nicht am Anschlag, aber schon knackig mit Durchzug und ohne Gefangene zu machen. Dabei hab ich heut einige richtiggehend "überrannt", so dass mir die Leut nicht nur beim Abfahren sondern auch im Aufstieg den Vogel deuten. Irgendwie kann ich das Skitourengehen ganz gut. Wenn man im Gelände geht, gerade hier in den Voralpen, wo es eigtl. hauptsächlich durch den Wald über Steilstufen, querende Forststraßen, Flachstücke, über Weidegatter, etc. geht, da braucht's ganz eigene Fähigkeiten, um auch schnell zu sein. So geht man ja normalerweise auf 2 Beinen, die Stücke stabilisieren nur ein bisserl, aber wenn's hier drauf ankommt, dann braucht man Allrad und dann kann's halt sein, dass man mir voller Kraft auf allen Vieren wo drüber muss, oder es dauert eben ewig, bis man die Skier geschlichtet hat. Da sind einfach Abschnitte drinnen, da arbeite ich mit den Armen genauso intensiv wie mit den Beinen und da fährt natürlich das Laktat und der Puls hoch. Das muss man vertragen, bzw. wenns dann wieder rhythmischer geht verdauen. Viel Zeit hat man da oft nicht. Auch wie man den Ski wo hinstellt, oder das Antizipieren einer guten Spur, das Lesen des Geländes und des Untergrundes, ... Alles Dinge, die sehr fordern und das Skitourengehen zu einer spannenden Sportart machen. Gestern war ich mit einem Freund unterwegs, passabler Tourengeher und Triathlet, aber da ist schon nochmal ein heftiger Unterschied, den man aus den Triathlon Ergebnissen so nicht rauslesen könnte. Da spielen bei mir einfach 15 Jahre teils intensive Tourenerfahrung rein. Auf der Piste, wie bei der Mountain Attack wiederum wäre der Unterschied wohl nicht so groß.
So Gedanken halt.
Nik