Zitat:
Zitat von Troedelliese
Interessant - Du hast also bei den ersten Anzeichen der MS intuitiv das Richtige gemacht, nämlich angefangen zu trainieren. Bei der Gelegenheit hast Du dann gleich 5 LDs absolviert. War vor den Schwindelanfällen wirklich nichts? Auslöser ist doch meist ein Sehnerventzündung oder Pfeiffersches Drüsenfieber etc. Das ist jedenfalls der gegenwärtige Wissensstand.
Bevor Du Dich allzu sehr über die vorherigen Fehldiagnosen ärgerst, überleg mal kurz, wie Dein bisheriges Leben verlaufen wäre, hättest du von Anfang an die richtige Diagnose bekommen. Ich selbst verdränge derlei Gedanken immer ganz schnell, ich mag auch keine Horrofilme und negativer Stress begünstigt Schübe.
Warum die Erstellung dieser Diagnose Dein Wettkampftempo ungünstig beeinflussen sollte, verstehe ich allerdings nicht. Für mich war die (eigene) Erkenntnis eher vorteilhaft, denn so konnte ich das Training besser an meine Gesundheit anpassen.
Der Einzige, der wirklich weiß, wie es Dir geht, bist Du selbst. Bisher hast Du alles ja prima gemeistert.
Übrigens wäre ich für Aufzeichnungen einer Deiner LD-Vorbereitungen dankbar, vielleicht komme ich ja tatsächlich mal in die Situation und hätte dann wenigstens einen Anhaltspunkt für die Vorbereitung. 
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Aufzeichnungen kann ich Dir bei Bedarf gerne schicken. Am besten wohl von den Jahren mit den besseren Rennen
Interessanterweise waren die erfolgreicheren nicht die Jahre, in denen ich am härtesten trainierte.
Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich tatsächlich als Jugendlicher, also vor rund 30 Jahren. Vor den Schwindelanfällen war ich schon mal krank, aber im normalen Rahmen. Ich habe dieses Jahr mit 4 Tagen bereits halb so viel Krankheitstage, wie in den 26 Arbeitsjahren zuvor gesamt .

Also beklagen kann ich mich bisher wirklich nicht.

und Du hast vollkommen Recht, Stand heute war es besser, es nicht zu wissen. Es waren wirklich sehr schöne, harmonische und erfolgreiche Jahre.

, die , wie bellamartha ja auch so schön schrieb, mir keiner mehr nehmen kann.