Zitat:
Zitat von Hafu
Ich gehe davon aus, dass auch sämtliche kommerziellen Veranstalter in Bayern in Zukunft ihre Abgaben nach der vorgestellten Gebührenordnung ... ihre Abgaben entrichtet werden.
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Die neue Gebührenordnung bedeutet über den Daumen gepeilt eine Vervielfachung der Veranstalterabgaben für Roth. Treiber sind dabei die Tageslizenzen.
Gerade die Veranstalterabgaben sind ein eklatanter Schwachpunkt an der DTU-Abgabenordnung. Da fordert ein Björn Steinmetz auf der einen Seite durchaus plausibel eine Professionalisierung auf Verbandsebene - was mit einem kräftig gewachsenen Personalapparat bei der DTU auch passiert. Aber anstatt gerade den großen Veranstaltern adäquate Verhandlungspartner gegenüberzusetzen, wird dieses wichtige Thema Veranstalterabgaben an die Verbände delegiert, da sollen dann Amateure ans Werk. Beim Köln-Triathlon hat ein Gericht schon festgestellt, dass 20.000 € Abgaben für eine Veranstaltung mit zweitausend Teilnehmern keine adäquate Gegenleistung gegenübersteht. Viel Erfolg bei den Verhandlungen unter den Randbedingungen.
Zitat:
Zitat von Hafu
... eklatante Diskrepanz zwischen A- und B-Zahlen ... Von dieser hohen an den BLSV gemeldeten Zahl müssen wir mittelfristig in Bayern unbedingt runterkommen (z.B. durch Information der Abteilungsleiter und Vereinsvorsitzenden, was sie wohin melden sollen), dann sinken automatisch auch die an die DTU zu entrichtenden Gebühren und der BTV bekommt mehr finanziellen Handlungsspielraum.
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Bei allem Optimismus - überleg Dir, wieviel Vereine auf einem normalen BTV-Verbandstag vertreten sind. IMHO kommen die Dikrepanzen dadurch zustande, dass die Meldungen an BLSV und BTV von unterschiedlichen Personen erfolgen - und denen ist die Problematik überhaupt nicht bewußt, und Du wirst sie auch nicht erreichen, um das zu ändern, denn dafür wechseln die Verantwortlichkeiten zu schnell.
Der einzige Ausweg sind IMHO noch zu findende alternative Finanzierungsmodelle.