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Alt 19.12.2012, 10:53   #522
TriBlade
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Beiträge: 1.082
Zitat:
Zitat von blutsvente Beitrag anzeigen
100 % Zustimmung

Nur und da beziehe ich mich auf den Artikel der Auslöser dieses Threads war, wenn irgendwelche Religiösen Fundamentalisten, Extremisten oder Spinner "glauben" Homosexelle von einer Krankheit heilen zu müssen, dann ist es ab erganz vorbei mit der Toleranz

Solche Religionsfaschisten haben IMO keinerlei Toleranz und auch keinen Platz in dieser Gesellschaft verdient.

...und dies ist ja nur ein Beispiel religiöser Verblendung, die Unfrieden stiftet.
Danke für die Blumen!

Aber unser Toleranzbegriff unterscheidet sich halt geringfügig. Ich behaupte nicht zu wissen was richtig ist zu glauben oder nicht zu glauben. Jeder darf nach meiner Auffassung glauben was er will, auch das Homosexuallität eine Krankheit ist, sein Glaube, seine Sache. Die darf er so lange haben, wie er damit keine Gesetze verletzt. Der Glaube und damit die Religionsfreiheit, kann nur durch andere Grundrechte eingeschränkt werden. Wenn also z.B. jemand dadurch beleidigt wird.

Wie schwierig das Ganze ist sieht man an der Frage der Rechtmäßigkeit der Beschneidung. Ich halte das für eine klare Körperverletzung, unsere Gesetzgeber sehen das als eine religiöse Handlung die druch dieses Grundrecht das Grundrecht auf körperliche Unversehrheit einschränken kann. Für mich persönlich, völlig unverständlich, ich kann es aber tolerieren. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit nehme ich mir jedoch das Recht heraus darauf hinzu weisen, dass ich es für falsch halte.
Toleranz bedeutet für mich halt, es zu zu lassen das jemand anderes eine Meinung vertritt die ich nicht teile, die ich nicht mal verstehe. Ich versuche das aus zu halten.
Im übrigen bin ich der festen Überrzeugung, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Daher hat jeder Mensch einen Platz in unser Gesellschaft und jeder Mensch auch ein gewisses Mass an Toleranz und Respekt verdient, allein dadurch das er Mensch ist. Es bedarf dafür keinen weiteren Absichtserklärungen, Geisteshaltungen, Zustimmungen oder Ablehnungen von Weltanschauungen. Mensch sein reicht.
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