Zitat:
Zitat von Aquisgrana
Mensch Robert, du hast aber auch auf alles eine Antwort.
Leinsamen nehme ich auch. Kleie eher selten.
Wie sieht es denn mit Buchweizen aus? Ist ja ein Knöterichgewächs, sehr schmackhaft und als Mehl verwendbar.
Grüße
Tom
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Jeeeeiiiiinnnn aus Paleo-Sicht. Auch Buchweizen enthält Antinutrients. Es gibt sogar eine nach dem Buchweizen benannte
Krankheit, die durch den Stoff Fagopyrin ausgelöst wird, wenn man entsprechend empfindlich auf diesen Stoff reagiert.
Die herrschende Meinung in der Paleo-Szene tendiert nach meinem Eindruck dazu, Buchweizen nicht als paleokonform einzustufen (zB Mark Sisson und Loren Cordain). In älteren Darstellungen war das noch anders.
Sofern Du Buchweizenmehl verwendest, das ohne die randschichten angeboten wird (also kein Vollkornmehl), dann dürfte der Gehalt an Fagopyrin sehr gering sein und man kann m.E. durchaus was aus dem mehl machen. Ich selbst verwende "weißes" Buchweizenmehl auch gelegentlich mal und mach Pasta oder Pfannkuchen draus...aber sehr selten. Generell stufe ich Buchweizen als nicht paleokonform ein.
Für Quinoa und Amaranth gilt ebenfalls dass sie nicht paleokonform sind, aber gegenüber den Getreiden (insbesondere Weizen) die eher kleineren Übel darstellen.
Gruß Robert