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Zitat von merz
ich glaube einfach nicht, daß es noch einen normativen Bestand von Bildung gibt, den man wissen/kennen (und am wichtigsten, wenn es um Kunst geht, "gut finden") muß, aber sonst: Wissen muss man, soviel wie geht, was auch immer ...
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Das ist ja das, was
Liessmann sagt: Die Abwesenheit, bzw. die fortschreitende Marginalisierung eines bildungsbürgerlichen Ideals. Unbildung als neutraler Ausdruck für Gebiete, in denen ein Mensch nichts oder wenig weiß.
Auf rein praktischer Ebene ist es ja zudem ja auch noch so, dass weder Intelligenz (welche?), noch eine umfassende Allgemeinbildung einen Lebenserfolg garantieren. (nur so als Nebengedanke)
Dann kann man in zweiter Ebene nochmal über einen Qualitätsbegriff diskutieren.
Zitat:
Zitat von merz
Der Schwanitz ist ein gutes Beispiel: Was hat den denn geritten zu sagen, was man wissen muß? K.a. was er dazu in seinem Buch sagt, wenn er etwas dazu sagt, weiss aber jetzt um 00:39, daß ich das nicht überzeugend finden werde.
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Ich hab den Schwanitz nur quergeblättert: Imo hat er das schlicht das Publikum bedient, dass seine Bücher kauft: Verunsicherte Bildungsbürger mit schlechtem Gewissen, die immer schon mal wissen wollten, was sie eigentlich wissen sollten, aber es bisher 'versäumt' haben, sich selbst drum zu kümmern.
