Zitat:
Zitat von sutje
Aber vielleicht ist es tatsächlich ungleich einfacher, den Fehlerspeicher auszulesen, auch wenn das nicht so viel Spaß macht.
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Oooch, je nachdem, was ein Fehlerspeicher ausspuckt, gibts noch genug lustige Dinge zu tun.
Die Sensoren (und Aktoren) werden ja mindestens beim Einschalten mal mit nem Signal angepfiffen und das Steuergerät prüft anhand des Feedbacks, ob das jeweilige Ding noch tut.
Nu gibbet aber genug Bauteile, die so ein Prüfsignal korrekt verarbeiten oder beantworten, aber in die Knie gehen, wenn mehr als ein Prüfströmchen von ihnen gefordert wird.
Darauf basieren auch die meisten Probleme in den Werkstätten, die nix als ein Multimeter haben und versuchen, vorallem Spulen, die nur einen Impuls liefern, durch Widerstandsmessung auf ihren Zustand zu prüfen. Der Widerstand iss ok, die Spule kann aber dennoch defekt sein, weil ne kalte Lötstelle oder n Wicklungsschluss sich erst als Problem rausstellen, wenn wirklich Strom fliesst.
Typisches Beispiel wär die Ladespule einer AC-CDI-Zündung, die nen Kondensator aufpumpen soll, der dann zum Zündzeitpunkt in die Zündspüle gefeuert wird. Die Spulen verrecken IMMER (wie bei Alu, das bricht auch immer), nur ist halt die Frage wann.
Widerstand immer absolut normal, prüftechnisch merkt man erst was, wenn man mitm Oszilloskop oder nem Spitzenspannungstester rangeht.
Wie oben geschrieben: bei Elektrik/Elektronik gehts nie mit Schema F, nur mit Erfahrung und Wissen. Un ddas haben die wenigsten in der Motorradwerkstatt.
Wenn dann noch codierte Bauteile hinzukommen, die man nicht mal eben aus nem andern Motorrad ausbauen und probieren kann, setzts komplett aus.
Die Klamotten sind teuer und die Importeure nehmen (aus gutem Grund...) nix zurück.