gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zahlen sich Bio-Produkte aus?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.11.2012, 10:00   #11
MeditationRunner
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.07.2012
Ort: FFM
Beiträge: 553
Zitat:
Zitat von holly79 Beitrag anzeigen
Einen guten Bericht gab es mal auf ARD und jetzt bei Youtube: Wie billig kann Bio sein?
Danke für die Doku!
Übrigens ist im Magazin Schrot & Korn (gibt es bei mir immer in Bioläden) eine Art Stellungnahme dazu, die ich auch nachvollziehbar finde. Im Prinzip prangert die Dokumentation ja "Discounter Bio Ware" an. Das es nicht funktioniert, Produkte aus guter Herkunft für einen marginal höheren Aufpreis zu bekommen sollte eigentlich klar sein. Wie dem auch immer sei, es gibt wohl interne Strömungen im Bio Verband, die versuchen, die Richtlinien zu verschärfen.

Ob das in unseren bürokratischen Gefilden funktioniert, steht auf einem anderen Blatt (und wenn, dann ab 2020 oder so).

Lange Rede kurzer Sinn - es bleibt wie gehabt.
Wem die Herkunft seiner Produkte wichtig ist, der muss das ganze eigenverantwortlich nachvollziehen. Auf ein Siegel zu schauen nimmt einem diese Aufgabe - leider - nicht ab.

Ich selber bin auch Befürworter einer regionalen und saisonalen Küche. Mein Obst und Gemüse kaufe ich ausschließlich bei Selbsterzeugern auf dem Markt. Ob da dann Bio drauf steht oder nicht, ist mir egal. Oftmals können es sich die Bauern auch nicht leisten, die an Bio geknüpften Kontrollen zu bezahlen.
Was Fleisch angeht bin ich hier in Frankfurt noch auf der Suche nach einem guten Metzger, der seine Tiere artgerecht behandelt. Auch hier - bio ist mir eigentlich egal.
Bei Fisch achte ich eigentlich nur auf das MSC Siegel und kaufe eben keine Geschichten wie Aal, "echten" Thunfisch etc. Wenn es frischer Fisch sein soll setze ich auch hier auf Regionalität und hol mir auf dem Markt eine ganze Forelle o.Ä. aus Aquakultur oder hiesigen Flüssen.

Öfters hatte ich den Gedanken, ob die Diskussion nicht eine leichtere wäre, wenn die Gesellschaft noch was vom Essen verstehen würde. Allein beim geschmacklichen Vergleich merkt man doch Unterschiede zwischen konventionell und "nicht-konventionell". Eine Hähnchenbrust von W.Brandenburg beispielsweise schmeckt metallisch und wiederlich. Die Tomaten im Supermarkt schmecken nach gar nix. Die auf mager gezüchteten Steaks werden alle trocken. Aus rein egoistischen Gründen würde ich sowas nicht kaufen weil ich gerne Dinge esse, die gut schmecken.

tl;dr
__________________
MeditationRunner ist offline   Mit Zitat antworten