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Alt 09.11.2012, 20:45   #12
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ins Hohlkreuz fallen sieht man viel gegen Ende von Läufen wenn die Läufer ermüdet sind. Wie beim Schwimmen: Rumpfstabi! Hohlkreuz ist auch eine Folge mangelnder Bauchmuskelspannung die den Rücken nicht mehr gerade halten kann.

Gute Übung dafür beispielsweise: Flach auf den Boden legen und versuchen die Beine leicht vom Boden anzuheben, nur wenige cm. Anfangs ggf. mit angewinkelten Beinen wenn die Bauchmuskeln zu schwach sind. Wichtig dabei: Eine Hand dabei ins Kreuz legen um zu kontrolliern dass man NICHT ins Hohlkreuz fällt, den Rücken dabei bewusst versuchen gerade auf dem Boden zu halten.
Hohlkreuz ist zumeist eine Überspannung der Psoasmuskulatur. Hier sieht man ganz suppa wie der Psoas arbeitet, daraus auch klar wo das Hophlkreuz herkommt. Der Psoas verkürzt sich in erster Linie bei sitzender Tätigkeit. Dann wollen wir plötzlich laufen und der Psoas soll lang machen, die Hüfte will sich strecken, weil das Laufen soll ja nicht aussehen, also ob wir immer noch im Bürostuhl sitzen täten. Dabei zieht der Psoas die LWS rein, wir bekommen ein Hohlkreuz und einen Blähbauch. (Weil wenn die LWS reinkommt ist einfach weniger Platz für die Organe des Bauchraums) Wir Triathleten haben ja schon nach Papier ein erhöhtes Risiko zur Psoasverkürzung wegen dem doofen Radfahren. Beim Schwimmen ist das Übrigens auch blöd, weil immer wenn wir uns lang machen, was ohnehin mit unseren durch die Schreibtischtätikeit verkürzten Brustmuskeln schwierig ist, fallen wir wieder ins Hohlkreuz und weil das unangenehm ist, knicken wir in der Hüfte und bekommen die allseits bekannte, beschissene Wasserlage.

Was also tun?

Psoas lang machen, Gegenspieler stärken. Die Frage ist ob nun der Psoas zu stark oder eben seine Gegenspieler (großer Pomuskel, rw. Oberschenkelmuskulatur) zu schwach sind (Ich vermute zweiteres). Im übrigen ist der Psoas (Aussenrotation des Beines) auch Gegenspieler zum Piri (Innenrotation Oberschenkel) und zieht wenn er verkürzt ist den Piri ständig in die Länge, was der schätzungsweise mal nicht mag (besonders bei gestreckter Hüfte).

Da ich mich auch gerade mit ähnlichem Thema runterplage hab ich hier mal meine Gedanken dazu reingeschrieben.

Ah und deine Übung Meik ist unter diesen gedanklichen Vorraussetzungen eher kontraproduktiv... Aber ich weiß ja auch nix.

Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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