Zitat:
Zitat von sbechtel
Das der Wunsch nach Leistungssteigerung groß und weit verbreitet ist und der gemeine Triathlet auch oft Ehrgeiz an den Tag legt, der eher ungesund als gesund ist, ist denke ich unstrittig.
Allerdings sind die Leute auch nicht auf den Kopf gefallen. Sie wissen welchen Schaden Doping am Körper produziert und das sie damit nachhaltig ihre Gesundheit und auch ihre Existenz (Arbeitsunfähigkeit) riskieren. Das ist schon eine ziemlich große Hemmschwelle.
Das der Druck, seine Leistung irgendwie unlauter zu steigern, so groß wird, dass er die Hemmschwelle überwiegt, ist mMn. nur bei Existenzbedrohung (=Profi) oder Leuten gegeben, die eine Persönlichkeitsstörung haben und ihre Prioritäten nicht richtig ordnen können. Das sind aber beides Gruppen, die mMn. eher klein sind und nicht die breite Masse der Athleten betreffen.
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Auch wenn Aspirin kein Doping ist, bin ich immer wieder überrascht wie viele sich das vorsorglich einwerfen.
Die potentiellen Gefahren scheinen da kaum zu jucken. Die Probleme der Zukunft werden halt "abgezinst" und wirken damit heute ganz klein im Vergleich zum tollen heutigen Erfolgserlebnis. Außerdem wird hier auch das übliche "das-Problem-bekommen-die-anderen-aber-nicht-ich" auch gelten.