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Zitat von pinkpoison
Lupinen sind Hülsenfrüchte und damit höchstwahrscheinlich - so wie alle anderen Mitglieder dieser Gattung - randvoll mit gesundheitsschädlichen Phytochemika (Enzyminhibitoren, Phytinsäure, Lectine, Hormone...), die sich auch mit den ausgefuchstesten Verfahren nicht gänzlich beseitigen lassen. Das Niveau der Vergiftung wird lediglich so weit reduziert, dass man die Folgen nicht unmittelbar nach dem Konsum zu spüren bekommt, was aber eine schleichende Gesundheitsbeeinträchtigung nicht ausschließt. Phytate lassen sich zb nie gänzlich entfernen, so dass schleichende Mangelversorgung mit Mineralien und Spurenelementen die Folge ist, dass Phytate mit Minerlaien chelieren, nicht mehr aufgenommen werden können und schließlich über den Darm ausgeschieden werden.
Ebenso wie Soja enthält die Lupine Isoflavone, vor denen u.a. das BfR warnt. Auch wird mit Hochdruck an gentechnisch modifizierten Sorten gearbeitet, was ähnliuch wie bei Soja unkalkulierbare Folgen für unsere Gesundheit haben kann, wenn solche Sorten in die Nahrungskette gelangen sollten.
Ich würde daher von Süßlupinemehl ebenso die Finger lassen wie von anderen Proteinen aus Hülsenfrüchten, zumal die Studienlage sehr dünn ist, die man als unabhängig von wirtschaftlichen Interessen einstufen kann. Wer keine Problem damit hat, das Versuchskaninchen im Feldversuch zu spielen, kann das Zeug freilich essen... .
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Danke für die Infos, hab mir sowas schon gedacht

Wie sieht´s mit Hanfprotein aus?
Ich esse aus bestimmten Gründen nur recht wenig Fleisch, wenn dann zwar nur hochwertiges Biofleisch ebenso wie Fisch, jedoch fehlt es mir noch ein bisschen an Abwechslung bzw. anderen Eiweissquellen...