Heut war wieder so n Tag zum Abgewöhnen.
Eigentlich n bissl was vorgehabt, daher nedd so wirklich lang gepennt, aber wiedermal wie durch die Mangel gedreht das Tagwerk in Angriff genommen.
Noch so mit einem Bein im Bett mal auf die Göttin der Morgenröte gehopst, n paar Kleinigkeiten fürs Frühstück aufzutreiben.
Seeeeehr, seeehr herbstlich!
An sich wollt ich ja ne Runde Laufen gehn, das hab ich mir dann aber grad noch verkneifen können, mir stattdessen das Telefon geschnappt, n paar Leutchen vom Arbeiten abgehalten, dumme Fragen gestellt und kluge Antworten dazu gehört, n bissl gelesen und eigentlich wollt ich ja gerne mal die Moppetn flott machen und ein wenig übern Acker düsen, aber das hat nach nem Jahr Standzeit nu durchaus noch ein paar Stunden oder auch Tage Zeit für mein Dafürhalten.
Am Abend musste ich mich dann halt doch noch mal losreissen, um mich zum Stammtisch aufzumachen, das war dann das abendliche Äquivalent zum Nebelmorgen. Traumhaft sicherlich, wenngleich doch wieder ein Vorbote des nahenden Winters...
Den Nebel über den Flussauen sieht man natürlich nicht und auch die Mondsichel kommt auf dem Telefonbild nedd so werglisch rüwwer, aber ich hab das inhaliert, daher passt das schon so.
So ganz untätig wie das jetzt wirken mag war ich dann aber doch nicht. Die Nähmaschine, die ich demnächst mal wieder brauch, scheint wieder zu gehen, jedenfalls konnt ich ihr nachm Reinigen und Schmieren einige Meter Probenaht abringen (leider nedd in Kunstleder;- das wärs, was zählt...

), und meine Laverda-Uhr hat nu auch den Stundenzeiger wieder da, wo er hingehört und nicht den kleinen Zeiger zwischen zwo Ziffern, wenn der grosse auf der Zwölf steht.
Und dann steh ich nahezu unmittelbar davor (...lach..., was halt so 'unmittelbar' bei mir bedeuten kann...), den Rahmen für das Rad mit der magischen Zahl zum Paintjobber zu schicken.
Aber auch wenns noch etwas dauern sollte: so kurz davor wars bisher noch nie...
