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Alt 17.10.2012, 11:17   #99
TomX
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.09.2009
Beiträge: 388
Der Artikel ist schlich und ergreifend Bullshit.

Warum? Weil der Autor etwas entscheidendes vergessen hat.

Grundlage seiner These ist wohl folgendes:

Zitat:
Die Weichwährungsländer in!der!Peripherie!der!Eurozone!hatten!bis!
dahin!regelmäßig!mit!der!Abwertung!ihrer!Währungen !gegen!das!
Leistungsbilanzdefizit!angekämpft,!das!ihnen!aus!i hren!höheren!
Inflationsraten!erwuchs.!Gläubiger!waren!aus!diese m!Grund!nur!dann!bereit
gewesen,!Kredite!in!Pesetas,!Lire,!Escudos,!irisch en!Pfund!oder!Drachmen!zu!
gewähren,!wenn!sie!für!die!drohenden!Wechselkursve rluste!eine!6
Kompensation!in!Form!eines!Zinsaufschlags!erhielte n.!Mit!der!Einführung!der!
einheitlichen!europäischen!Währung!entfiel!dieses! Wechselkursrisiko!und!
damit!verschwand!auch!der!entsprechende!Zinsaufsch lag.
(siehe Seite 5/6 des Artikels)

Nun war das aber nicht so. Der Autor hat vergessen, dass es vor dem EURO schon seit dem Jahr 1978 das EWS gab: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C...A4hrungssystem

Dahin ist also die urspüngliche These des Artikels, dass dei "Weichwährungsländer" vor dem EURO mit einer Abwertung ihrer Währungen gegen ihr Leistungsbilanzdefizit angekämpft hätten. Das ging nämlich schon so gut wie nicht mehr.
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