Zitat:
Zitat von NBer
das ist das nächste problem. wieso werden die kunden (oder wie auch immer), als bittsteller angesehen, und auf dem ämtern auch oft so behandelt? ....
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Zitat von Duafüxin
Und diese Situation nutzen leider viele Mitarbeiter aus in dem sie ihre Machtspielchen treiben, a là "Ich sitz am längeren Hebel als Du". Würde ich als Bankkunde so behandelt werden, könnte ich die Bank wechseln, als Kunde eines Jobcenters kann ich das nicht und bin von der Gunst des MA abhängig.
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Deshalb mein Zusatz "auf beiden Seiten". Das Umdenken muss auf jeden Fall beiderseits erfolgen: Der Arbeitssuchende darf nicht das Gefühl bekommen, als Bittsteller auf's Amt zu kommen, sondern als Kunde einer Dienstleistung. Andererseits soll der Mitarbeiter auch eine solche Dienstleistung anbieten.
Deshalb finde ich den Begriff "Kunde" nicht so falsch gewählt, weil er vielleicht auch in den Köpfen zu einem Umdenken führen kann. Wie ich schon geschrieben hab: Der Mitarbeiter arbeitet sicher lieber mit Kunden und dem Arbeitssuchenden fällt es sicher auch leichter auf's Amt zu gehen, wenn er schon als solcher bezeichnet wird. Mir würde jetzt auch Anhieb auch kein anderer neutraler Begriff einfallen.
Matthias