Hab' auch die Erfahrung gemacht, dass Autofahren eine sehr starke Belastung ist. V.a. nach langen Autobahnfahrten sind die ersten Schritte ähnlich fies wie morgens nach dem Aufstehen.
Rückblickend finde ich allerdings, dass Radfahren das Problem sicher nicht verursacht, aber durchaus begünstigt hat:
- Je nach Position der Pedalplatten ist der Fuss mehr oder weniger deutlich nach vorne geneigt, was ja teilweise gewünscht ist, um die Wadenmuskulatur für's Laufen zu schonen. Ich neige auch bei neutraler Position der Schuplatten dazu, den Fuß nach vorne zu kippen. Ich hab' aber das Gefühl, dass diese Fußstellung eine Wadenverkürzung fördert, durch die mehr Spannung auf's Fußgewölbe kommt. Vor allem, wenn man 3-5h mit dieser Fußstellung fährt.
- Die Sohle des Radschuhs ist relativ steif, man muss also keine Haltearbeit mit der Fußmuskulatur leisten, so dass diese nicht gefordert wird.
Wenn ich mir mein Training von letztem Jahr anschaue, würde ich sagen, dass die PF zum einen durch eine zu schnelle Steigerung im Marathontraining nach der Triathlonsaison verursacht wurde, aber zum anderen die Grundlagen, also die stark verkürzte Wadenmuskulatur und das schwache Fußgewölbe druchaus schon in der Triathlonsaison gelegt wurden.
Ich würde rückblickend nicht nur mehr dehnen sondern v.a. mehr Stabilisierungs- und Kraftübungen für die Fuß- und Laufmuskulatur machen. Hat mich 2010 sehr gut vor Verletzungen geschützt, bei ähnlichem Laufpensum und ähnlicher Steigerung der Umfänge.
Matthias
@Menschjunge:
Wie hast du denn den Fuß getaped? Ist die Streckung durch die Schiene noch möglich?
|