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also ich habe es so gemacht:
Ich hab mir erst grob überlegt, was ich aufgrund meiner Trainingsergebnisse glauben würde an Puls laufen zu können. Dabei hab ich mir im speziellen die EB´s aus den langen Läufen und die TDL angeschaut, die ich wiederum im angepeilten Tempo absolviert habe.
Hier dann aber nicht plump irgendeinen Durchschnittswert, sondern den Verlauf und die Geschwindigkeit dazu.
Dann muss man das Ganze natürlich feintunen und präzisieren.
Fliegt der Puls bei nem 15km TDL am Ende schon nach oben weg, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass man das 42km so laufen kann. Bleibt der Puls die ganze Zeit sehr niedrig, steigt nur langsam an und erreicht kaum z.B. den Puls den man in der EB hinten raus bei FMP erzielt, dürfte es vermutlich zu langsam sein.
Wenn man es aber hinbekommt, dass der Puls bei Zieltempo z.B. in dem Bereich ankommt, den man auch in der EB beim langen Lauf erzielt, aber dort stabil bleibt, also kein großer Drift stattfindet, dann hab ich für mich entschieden, dass sich das ausgehen könnte. Grundannahme: Dann befindet sich das System zumindest vorübergehend im Gleichgewicht.
Deckte sich dann auch mit den Empfehlungen aus einer Leistungsdiagnostik.
Insgesamt wenn man kurz vorher anfäng darüber nachzudenken, ist es schwierig, weil dann wenig Zeit zum probieren bleibt. Man muss halt Gefühl, Geschwindigkeit, Puls und die Entwicklung von allem versuchen ins Gleichgewicht zu bringen. Und dann noch im Auge haben, was darüber oder darunter passiert.
Im Rennen selber ist der Puls dann eigentlich egal. Weil wenn Du so das Tempo gefunden hast, kennst Du es ja und musst nurnoch auf die Uhr schauen. Damit ist man dann auch unabhängig davon, ob man jetzt z.B. am Start aufgeregt ist oder ob man mit nem niedrigeren Puls loslaufen soll, der dann langsam ansteigt... wer will das im Rennen alles im Auge haben können?!
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