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Thema: Zwist DTU BTV
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.09.2012, 12:12   #160
BunterHund
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.02.2008
Ort: Zwei-Zimmer-Wohnung
Beiträge: 339
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die SZ beschäftigt sich heute auch mit dem Thema: /.../
Vielen Dank für die Artikel, Hafu!
Anhand dieses Artikels sieht man schnell, das offensichtlich Fehlinterpretationen/Fehlinfos beim BTV, bei der LSVB und auch der SZ vorliegen.
Der BTV benötigt seit Jahren eigentlich keine direkte Meldung der Mitglieder mehr, zumindest seit der Zeit, als alle 16 Landesverbände für die Berechnungsgrundlage des Landesverbandsmitgliedsbeitrages die offiziellen LSB/LSVB-Zahlen, auch DOSB-Zahlen genannt, vereinbarten.
Der BTV muss nur die Startpassathleten namentlich erfassen, dass geschieht EDV-mäßig mit einem Verfahren zw. BTV-DTU-Verein.
In der Regel muss bei einer Sportart, so auch beim Triathlon, die Zahl der an den DOSB gemeldeten Mitglieder größer sein, als die der Startpassinhaber. Jeder der Triathlon betreibt, unabhängig vom Startpass, sollte über seinen Verein beim Kreis-/Stadtsportbund gemeldet werden, dieser gibt die Zahlen an den Landessportbund und der dann an den DOSB weiter.
Zu zählen und auch zu zahlen ist die Gebühr auf Basis der "Bemessungsgrundlage der DTU" (3,00€ pro DOSB-gemeldeten Triathleten) auch für die Mitglieder ohne Startpass.

Die SZ schreibt im Artikel beispielhaft, dass bei 100 Mitgliedern in einem Triathlonverein dieser bisher nur die 50 mit Startpass an den BTV gemeldet hat, weil für diese 3,00€ Gebühr bei der DTU veranschlagt werden. An den LSBV habe jedoch der gleiche Verein die vollen 100 Mitglieder unter der Spalte "Triathlon" gemeldet. Die SZ liegt hier verkehrt, wenn sie meint, die 3,00€ seien nur für Startpassinhaber fällig. Die 3,00€ sind eine Bemessungsgrundlage für jeden unter "Triathlon" gemeldeten Sportler, ob Startpassinhaber oder nicht, ob BTV-Zahler oder nicht.
Bei dem von der SZ genannten Verfahren profitieren BTV, Verein und LSVB, die DTU schaut dabei in die Röhre:
Der LSVB bekommt für jeden über die Vereine gemeldeten Sportler einen kleinen Mitgliedsbeitrag, der meldende Verein bekommt vom LSBV anteilig für seine Mitglieder Zuschüsse für Sportstätten sowie Übungsleiter.
Der BTV bekommt vom LSBV für jeden über Vereine und Kreis-/Stadtsportbünde gemeldeten "Triathleten" Zuschüsse für seinen Leistungssport, seine Verbandsarbeit und seine Geschäftsstelle.
Es macht in den Augen des BTV also Sinn, die LSBV-Zahlen/DOSB-Zahlen möglichst hoch zu halten ("In Bayern gibt es über 12.000 Triathltene!") und sie gleichzeitig gegenüber der DTU niedrig zu rechnen wenn es um das bezahlen geht ("In Bayern gibt es nur 6.000 Triathleten!"). Richtig ist das jedoch nicht: Die Differenz bleibt dann im eigenen Lande.

Es ist in meinen Augen auch schlicht eine BTV-Fehlkalkulation, den Mitgliedbeitrag genau in der Höhe (3,00€) zu verlangen, wie er an die DTU abzuführen wäre, da würde dann ja nichts beim BTV "hängen bleiben". Fast alle anderen Landesverbände nehmen genau aus diesem Grund schon seit Jahren einen höheren Mitgliedsbeitrag.
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