Zitat:
Zitat von frechdachs
So, wieder zuhause ..... einer "Mördertour" war das
Donnerstag 850 km hin ... mit 2x Stau 12 h
Freitag ... Blut/Briefing/Party
Samstag swim/bike
Sonntag run - 6 h Schlaf -Siegerehrung
Montag 850 km zurück in 10 h
keine Schmerzen, normales Gehen möglich, keine Blasen .... 26,5 h gebraucht, Platz 7 .... alles prima!
Ich schreib morgen mal was zum Wettkampf / Orga / Teilnehmern und dem Drumherum!
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nochmals Glückwunsch - Du hast das doch sauber durchgezogen!!:
zur Orga. der Chef ist ein netter sympathischer Typ und reisst sich für den Ultra den Hintern auf. Er hat für jeden Athleten immer eine kleine Aufmunterung, obwohl er selber wohl vor Müdigkeit auch im Stehen einschlafen könnte.
das eine oder andere wirkt aber schon etwas chaotisch, ob das dem Wettkampf selber aber schadet? z.B. gings darum, ob man die letzten Radfahrer ab der Strecke nehmen sollte, weil sie zu langsam waren. Eigentlich wäre um 5 Uhr Schluss gewesen - bei einem sah man,d ass es kaum reichen würde. Streckenchef und Chef einigten sich dann darauf, dass man ihn durch lasse, sofern er bis 5 Uhr die letzte Runde beginnt. Dieses Limit verpasste er dann aber um 2 Minuten. Und jetzt? ich als kleine Helferin möchte nicht auf die Strasse treten und diesen Athleten aus dem Rennen nehmen - den Auftrag dafür hab ich auch nicht bekommen. Also liess ich ihn auf die letzte Runde und 20 Minuten später war er dann auch im Ziel.
Oder man rief mich um 2 Uhr Nachts auf dem Handy an und fragte, wo ich denn sei. Dabei war ich schon seit einer Stunde auf meiner Benzintour und am Auffüllen der Generatoren
andere Geschichte - einem der Teilnehmer liefs wohl nicht mehr so, er kam am Start/Ziel vorbei und suchte den Chef. er wollte aussteigen, das aber persönlich mitteilen. Chef kümmerte sich persönlich um ihn, Athlet begann zu heulen, hatte wohl keinen "Plan B" und war völlig am Ende. Chef machte sich dann mit ihm zusammen auf eine weitere Laufrunde. Unterwegs kam der Athlet zur Ruhe und machte schlussendlich alleine weiter. Da sieht man schon, dass die Ultras eine grosse Familie ist und macht das ganze für mich sympathisch.
ich finde, nicht jeder Anlass muss von A - Z perfekt durchorganisiert sein - sonst geht doch irgendwie der Reiz des speziellen verloren.