Ich habe mit meinen 19 Jahren eine sehr bewegte Karriere im Trinken hingelegt. "Früher" war ich beim Trinken immer ganz vorne mit dabei, habe einige Peinlichkeiten produziert, von denen so manche bis heute legendär gewesen sind. Nach einer harten Nacht habe ich mir dann die Sinnfrage gestellt und beschlossen, dass Trinken eigentlich scheiße ist. Das war dann mit 17. Seitdem habe ich keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken (weder zum 18. noch zum Abi) und ich fühle mich gut dabei, kann mir aber auch oft Sprüche anhören und lebe in der ständigen Sorge, dass mir meine Kumpels Schnaps ins alkoholfreie Bier schütten (bisher noch nicht aufgegangen). Allerdings sind es ja nicht nur - wie hier meist angesprochen - die Freunde, die man gegebenenfalls wechseln könnte (was ja auch wieder nicht so einfach ist), sondern auch die Familie. Die kann man nicht auswechseln oder einfach alle Familienfeste boykottieren. Alles nicht so einfach. Naja, ich muss noch fahren
