Zitat:
Zitat von sutje
Manno, laß' mich doch glauben, dass es wenigstens ein paar weiße (Kompromiss: graue) Schafe gibt. So konkret kann ich dir da leider keinen Radprofi nennen, für den ich mich verbürgen würde, aber an das gute im Menschen zu glauben, ist doch nicht sooo verkehrt, oder? (
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...dann versuch es doch mal andersrum: Was ist denn so schlimm an Doping? Vielleicht muß ein Doper gar kein abgrundtief schlechter Mensch sein. Schon mal versucht sich in die Lage eines angehenden Radprofis zu versetzen? Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, dass Radfahrer keine schlechteren Menschen sind, warum denn auch?
Dass das System das Problem ist, sollte auch Triathleten klar sein, insbesondere wenn man sieht, dass die großen Rennen und alle Ligarennen (außer die mit Windschattenfreigabe) unter grober Mißachtung einer essentiellen Regel von weiten Teilen des Feldes stattfinden.
So nebenbei bemerkt, warum veranstaltet die DTU wieder einen Anti-Dopingtag, wenn das offizielle Motto seit x Jahren ist, dass es kein Doping im Triathlon gibt bzw. es sich max. um Einzelfälle handelt. Dann lass den einen von 10000 Triathleten doch dopen, da stehen wir doch drüber..Wiggins hatte zuletzt wohl mal die Frage aufgeworfen: Warum sollte ich dopen? ...würde damit alles zerstören, in England wäre Doping besonders schlimm etc...
Die Frage stellt sich für so einen Mann doch gar nicht, die entscheidende Frage ist: Warum sollte ich nicht dopen?
Meine favorisierte Schlagzeile zum aktuellen Fall:
The Daily Mirror: "Radfahren zum Verzweifeln. 'Legende' Lance fällt in Ungnade. Sport im Chaos. Wiggins wurde 2009 ein Podiumsplatz geraubt."