Das Fazit lautet, ich werde mich nächstes Jahr dahin orientieren, wo ich meiner Meinung nach hingehöre (worin mich diese Vorbereitung auch bestärkt hat):
In den mehr spontanen, vielseitigen, kürzeren, regionalen Bereich.
Weil:
Der Nachteil einer Vorbereitung wie dieser hier ist, dass der Umfang macht, dass ich beim Lauftraining Intensitäten herausnehmen muss, was mich beim reinen Laufen (und das ist halt was, was sich auch WK-mäßig hier in der Gegend anbietet) schlechter macht.
Eine starke Fokussierung auf ein großes Rennen im Jahr erfolgt, von dem man dann ewig lange nicht weiß, was bei der ganzen Ackerei am Ende rauskommt.
Ich es eigentlich unpassend finde als Freizeitsportler zu sowas wie Meisterschaften zu fahren - speziell wenn dieses nationale oder gar internationale sind.
Es nur sehr wenige solcher langen Duathlongeschichten in meiner Nähe gibt. Das Einsatzgebiet ist also extrem beschränkt.
Die WK Ergebnisse bei den Rennen die sich in meiner Nähe befinden unter dem LD Training leiden. Diese sind in der Regel halt kürzerer Natur.
Ich den Aufwand nicht unter Kontrolle habe. Beispiel: Ist das Ziel da und das Training am laufen und die Rekom passt nicht, geh ich zur Not mehrfach die Woche eigenfinanziert zur Physio. Das ist dem Ziel und dem was ich da tue gegenüber nicht angemessen, aber so ist es halt. Im laufenden Prozess schalte ich nur ungern zurück wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Und viel Umfang gepaart mit Intensität ist da halt sehr anfällig...
Ansonsten bin ich mit dem wie die Vorbereitung gelaufen ist mittelmäßig zufrieden. Insgesamt wäre in meinen Augen mehr Umfang nötig gewesen, den ich allerdings nicht mit den in meinen Augen ebenfalls nötigen Intensitäten so zusammenbekommen habe, wie ich es mir vorgestellt hätte.
Insgesamt konnte ich konstanter beide Disziplinen trainieren als bespielsweise vor Falkenstein und auch das lange Radfahren macht meinem Rücken inzwischen weniger Sorgen als noch vor ein paar Monaten. In Relation müsste ich also für Z besser vorbereitet sein als für F, was sich aber im Ergebnis nicht niederschlagen wird, weil andere da auch nachgelegt haben und das Starterfeld wesentlich stärker sein wird.
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