| dass die schule reformiert werden muss, darüber sind wir uns wohl größenteils einig.da hier schon aus mehreren seiten kritik an der selektion nach der primarschule geübt wurde, stelle ich mal die 6-jährige primarschule zur debatte.
 ist es nicht sinniger, die lernenden zwei jahre später, wenn es denn sein muss, in das 3gliedrige schulsystem aufzuteilen? durch die 2 gewonnen jahre, gelingt es dem lehrpersonal (gemeinsam mit den eltern) vielleicht besser die lernentwicklung respektive das lernpotenzial der kinder zu prognostizieren und ggf. noch an stellschrauben drehen zu können...?!
 
 und noch eine kleine stellungnahme zum thema die SuS müssen nicht anders sondern härter lernen:
 
 es sollte beim lernen um eine subjektorientierte didaktik gehen. sprich es sollten die eigenen erfahrungen, gedanken, assoziationen, fragen, vorstellungen, phantasien und deutungen der kinder mit einer sach- und wissenschaftsorientierte auseinandersetzung verknüpft werden. es gibt deutliche forschungsbefunde die bestätigen, dass die lernprozesse dann besonders erfolgreich sind, wenn die alltäglichen, subjektivierenden, intuitiven, oder symbolischen zugänge zu den phänomenen im unterricht nicht nur geduldet, sondern auch zum gegenstand expliziter reflexion gemacht werden. ergo: die berücksichtigung der vorhandenen subjektiven bedeutungen von lerngegenständen der kinder wirkt sich positiv auf das lernen wissenschaftlicher inhalte, die lernmotivation und nachhaltig(er)es lernen aus...leider kommt das sehr selten vor. und wenn, dann meist zu kurz.
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