Embrun Teil 4
Die letzten 13KM auf dem Rad waren nun dran. Ich kannte die Strecke und es war alles andere als gemütlich nach 180KM diesen Anstieg zu fahren. Es sind 6,5KM bei 370HM maximale Steigung von 13% aber nach 9 Stunden Wettkampf tut das weh. Der Wind war nun nicht mehr das Problem wobei er nicht weniger wurde. Die Hitze machte immer mehr zu schaffen, und das nicht nur mir. Der Kollege der mich mit Alex verwechselte lag neben in der Straße und musste aussteigen und ich sah auf dem kurzen Stück nach oben ca. 8 Athleten die mit Rettungsfahrzeugen abtransportiert wurden. Wie schon vorhin mal gesagt, diesen bitteren Beigeschmack braucht kein Mensch. Ich hoffte mir das stück gut ein zu teilen und kurbelte das stück hoch. Ich wage es mich kaum zu schreiben aber durschnittlichen 6,3% kurbelte ich alle im 26iger Blatt. Ich wusste wenn ich oben bin war es rum. Danach ging es nur noch abwärts bis in die Wechselzone. Kurz vor dem Ende jubelten welche neben mir wie nicht mehr normal. Ach was hatte mich das gefreut, unsere Vermieter haben sich das Auto genommen und sind hoch gefahren um mich anzufeuern. Ich hatte Ihm vorab mal meine Zeitaufstellung gezeigt und er wartete mit seinen Bekannten bis ich vorbei gekommen bin. Ich hatte nun schon 1 Stunde Rückstand auf meine geplante Zeit. Oben angekommen stürmte ich wieder die Getränkestation und als ich beim reinkippen der Cola war, sind sie auch mit Ihrem Auto schon da gewesen und haben Bilder gemacht und mich echt klasse angefeuert und bejubelt. Allemal waren die Franzosen so etwas von klasse das es kaum zu beschreiben ist, doch werde ich es später beim berichten über das Laufen mal versuchen.
Ich war oben es war geschafft das Radeln hatte ich nur noch rollen lassen mehr ist es nicht mehr. Doch selbst auf dem Bergab stück mussten einige aus dem Rennen da sie Stürzten musste ich leider mitbekommen. Ich war mehr als froh in der Wechselzone angekommen zu sein. Seit dem Col D’Izoard also vor 4 Stunden musste ich auf die Toilette was ich nun endlich in der Wechselzone auch machte. Einmal komplett umziehen und ….. und…. echt weiter zum Marathon fragte ich mich. Beim umziehe viel mir aus dem Radtrikot all meine Gels raus die ich mitgenommen habe und ich fragte mich echt ob das sinn macht nun zum Marathon zu starten. Ulli ist in der Stadt und wartet auf mich, würde ich nun nicht laufen würde sie sich mit Sicherheit sorgen machen. Den ganzen Tag hörte man nur das Blaulicht der Einsatzfahrzeuge und so sollte es nicht sein. Also mindestens die ersten 6KM wollte ich loslaufen um Ulli aufzuzeigen das es mir gut geht. Ich ging aus der Wechselzone und es erinnerte mich einwenig an Lanzarote als ich auch langsam aus der Wechselzone ging. Gerade wollte ich los Joggen pfiff man mich zurück. Ich hatte die Startnummer vergessen, also zurück gehen, Startnummernband anziehen und wieder die Wechselzone lang gehen. Huchaaa der Marathon hat begonnen.
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Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden!
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Geändert von Jörrrch (20.08.2012 um 16:03 Uhr).
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