"zum ersten Mal zufrieden...", na so isses nun auch nicht. Ich hatte in meinem Leben schon mal ein paar gute Wettkämpfe.
Am Ende des Tages ist es einfach eine Frage dessen, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, damit man den eignen Erwartungen gerecht wird. Gelingt das, kann man davon reden "zufrieden" zu sein.
Und ja! Das ist mir super gelungen!
Ich bin stolz auf mich, allerdings weniger auf die physische als auf die mentale Leistung. Damit meine ich nicht das Durchhalten und Raufkämpfen, das empfinde ich nicht als besondere Leistung, das ist ja genau das, was ich so liebe an dem Sport. Es ist die Zurückhaltung, auf die ich stolz bin.
Am Rennrad im Flachen zu sagen: "Gut, das ist jetzt 32 Schnitt, du kannst da locker 38 fahren, aber du machst es nicht, weil Du willst da hoch." Am MTB hätt ich echt Spaß gehabt mich mit der Huser da hoch zu kämpfen und einen nach dem anderen zu schnupfen. Auch hatte ich mir ja wenig Ziele definiert, aber eines war bis Mürren durchzulaufen. Dieses Ziel loszulassen fiel mir anfangs sehr schwer, weil ich noch gute Beine hatte, aber hätt ich da rauf durchgezogen, wär ich kollabiert, weil bei Hitze Berglaufen, das kann bei mir nicht gut gehen. Hier hab ich die körperlichen Anzeichen einfach mal nicht ignoriert, sondern hab nachgegeben und diese akzeptiert.
Ja, ich bin zufrieden.
Auch wenn ich Trottel mir dauernd ausmale, was möglich wäre, wenn ich durchgezogen hätte
Aber das wird dann vielleicht die Geschichte eines anderen Jahres.
Hier ein paar erste Impressionen:
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