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Seid vorsichtig mit dem "viel trinken". Ich denke das ist der Hauptgrund für den Sanitätereinsatz. Ein halber Liter pro Stunde sollte reichen, und auf jeden Fall Salz zu sich nehmen. Was einen nämlich am Tropf zurück ins Leben holt ist das Kochsalz in der Lösung, nicht nur das Wasser. Das Stichwort hier ist Hyponatriämie oder so.
Man muss Deyhdrierung und Überhitzung stark voneinander abgrenzen, das sind zwei Paar Schuhe. Gegen die Überhitzung bringt mehr Trinken garnix, hier sind die Tips mit dem "viel kühlen" der richtige Weg. Wenn man nun aber über Maß viel trinkt um zu Kühlen oder weil man denkt man müsste um einen Leistungseinbruch zu verhindern, ist es oft so, dass der Einbruch erst recht kommt, und zwar weil man sein Blut derart verdünnt dass die Elektrolyte nicht mehr ausreichen und das Hirn den Begrenzer reinhaut.
Ich würde das natürliche Durstgefühl als den sichersten Indikator betrachten, Grund für Flüssigkeitsaufnahme zu haben. Wenn man Durst hat, ist man noch meilenweit von einer Dehydrierung entfernt, jedenfalls wenn man nicht schon dehydriert in den Wettkampf gestartet ist.
Der Korrektheit halber: das alles ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es wird gerade im Laufforum diskutiert, und ich habe das aufmerksam verfolgt und für hier nur mal grob zusammengefasst.
Gruß
Alex
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