Moin,
Zitat:
Zitat von Triathletin007
Ich finde, dass bei gegenseitiger Rücksichtsnahme beide Parteien einen Zugegwinnn hätten.
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sorry, aber da ich das Rad nicht nur als Sportgerät sondern auch als mein Hauptfortbewegungsmittel benutze, bin ich schon genug damit beschäftigt, die Fehler von den ganzen Sehbehinderten vorauszusehen und auszugleichen. Der Klügere erkennt schließlich, dass er nicht von einer Tonne Stahl geschützt ist, sondern nur von 300g Plastik auf dem Kopf, und gibt dann immer wieder nach. Situationen, in denen meine Vorausschau - 20 Jahre Erfahrung als Radfahrer im Stadtverkehr helfen da sehr - oder mein Nachgeben verhindern, dass ich von einem KFZ umgenietet werde, erlebe ich eigentlich täglich. Am Samstag bin ich nur mal eben zum Geldautomaten; Fahrzeit insgesamt etwa fünf Minuten; Bilanz: Mir wurde einmal die Vorfahrt genommen, einmal wurde ich mit etwa 50cm Seitenabstand überholt, mehr Platz war in der Einbahnstraße leider nicht, und eine Fußgängerin, die die Straße nach Gehör überquerte, ist mir vors Rad gelatscht. Dass ich diesen ganzen Blindfischen nicht einfach in die Tür trete, sondern lediglich wild zeternd in die Bremsen gehe, ist doch Rücksichtnahme genug.
Zum Thema: Ich kenne die Stelle auch. Wie man da eine Grupe von dreißig Radfahrern übersehen kann, ist mir völlig rätselhaft. Ein paar Theorien (Handy) gab es ja schon, die den LKW-Fahre aber eher noch mehr belasten. Die Diskussionen, ob die Gruppe eventuell nicht StVo-konform in mehr als zwei Reihen gefahren ist, finde ich nicht zielführend. Auch bei einer Zweierreihe hätte es geknallt, und selbst wenn dem LKW nur ein Radfahrer entgegen gekommen wäre, wäre das schon sehr haarig gewesen. Bei Gegenverkehr überholt man nicht. Punkt.
Viele Grüße,
Christian