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Alt 17.07.2012, 11:01   #2682
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Das trifft nur auf die Klasse der Stimulanzien zu, nicht auf das was heute im Mittelpunkt des Dopings steht (Manipulation von Blut und des endokrinen Systems).
Natürlich trifft das auch auf sämtliche Manipulationen von Blut und des endokrinen Systems zu!

Ein Beispiel: Der normale Hämoglobingehalt/ Hämatokritwert des Menschen ist der im Laufe von Jahrtausendende von der Evolution gefundene beste Kompromiss zwischen hoher Sauerstofftransportkapazität und niedriger Viskosität des Blutes (wichtig, damit die Pumpleistung des Herzens nicht überfordert ist und um das Risiko von Verklumpungen des Blutes mit Gefäßverschlüssen (insbesondere auch im Falle eventueller zusätzlicher Dehydrierung) gering zu halten).

Erhöht man den Hb-Gehalt künstlich z.B. mit Epo, Anabolika, STH oder Testosteron, dann steigt zwar die Sauerstofftransportkapazität des Blutes (und damit die sportliche Leistungsfähigkeit) an, aber die statistische Lebenserwartung verkürzt sich, z.B. weil langfristig das Herz in der von ihm abverlangten erhöhten Pumpleistung überfordert wird, das Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen und sonstigen Gefäßverschlüssen ansteigt und auch weil die o.g. Hormone nebenbei auch das Wachstum evt. im Organismus vorhandenener Mikrotumore befördern, so dass sich aus diesen Mikrotumoren echte Krebserkrankungen entwickeln können.

Dies' ist durch zahlreiche epidemiologische Studien längst wissenschaftlich belegt.