@dude: Es ist nun mal so, das der Lehrer in der deutschen Gesellschaft recht wenig Ansehen genießt
(das ist in anderen Ländern ganz anders, selbst wenn das Bildungsniveau und das Können der Lehrer deutlich tiefer liegt. Eigentlich könnten wir stolz sein, auf welch hohem Bildungsniveau wir uns in Deutschland bewegen. Aber das wird für selbstverständlich hingenommen, daher auch der blinde Bildungsabbau...die Gesellschaft (=Bildungspolitik) macht es kaputt und schiebt es auf den schlechten Lehrer. Die am besten auch noch die Kinder erziehen sollen, denn auf Erziehung hat heutzutage ja keiner mehr Lust...).
Natürlich kann einem die Haltung vieler Lehrer zu wider sein, da gebe ich dir in Teilen recht (siehe unten). Aber diese Meinung vertritt eine große gesellschaftliche Mehrheit der Gesellschaft (fast?) nur der Lehrerschaft gegenüber. Dass die "Haltung" (worunter man übrigens vieles und nichts verstehen kann) anderer Berufsgruppen sich in keiner Weise von den Lehrern unterscheidet, geht gerne vergessen. Lehrer sind nicht besser oder schlechter als andere Berufsgruppen. Man (=das große böße gesellschaftliche Kollektiv) stellt sie nur gerne so da. Wenn Jursisten gut sind, sind Lehrer auch gut. Wenn Juristen schlecht sind, sind es die Lehrer auch. Nicht weil ich eines von dem anderen ableite. Sondern weil das der Durchschnitt durch die Arbeitstätigen so hergibt. Der Durchschnitt an Motivation, Können, Kompetenz, ... ist in allen höheren Berufen gleich, nur will man das nicht wahr haben.
Gleichzeitig fällt EIN fauler Lehrer der Gesellschaft deutlich stärker auf, als ZEHN faule Anwälte, da sie mit ihrem Standpunkt vor der Klasse noch viel stärker dem Rampenlicht der Gesellschaft ausgesetzt sind.
Mensch, jetzt hab ich mich aber wieder reingesteigert. Das wollte wohl raus, mein tiefes Inneres
