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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Breno kassiert knapp vier Jahre für Brandstiftung
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Alt 05.07.2012, 19:41   #37
FuXX
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Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von TomX Beitrag anzeigen
Ein Argument, das nicht zieht.

JEDEM, der zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird, wird die Resozialisierung schwerer gemacht.

Warum sollte ein Maurer, der dadurch seinen Job verliert, schlechter gestellt werden?

Ihr müsstet dann, konsequenter Weise, sagen, dass der Strafrahmen für gefährliche Brandstiftung zu hoch ist und jeder, der diese Straftat begeht, als Ersttäter mit einer Bewährungsstrafe davonkommen sollte.

Sollte das nicht eure Meinung sein, dann macht euch mal klar, was ihr wollt: Ihr fordert für Breno einen Promistatus, damit er seine Karriere als Fußballer fortsetzen kann.

Ernsthaft?
Ne, forder ich nicht. Ich denke aber, dass nicht jede Brandstiftung gleich ist. Es war niemand außer ihm zu Hause, er hat die Kohle um den Schaden zu bezahlen - sprich, er schädigt nur sich selbst - warum muss er dafür fast 4 Jahre ins Gefängnis? Wenn er ein Haus mit Leuten außer ihm selbst darin anzündet, dann können se den auch 10 Jahre einsperren - fände ich absolut gerechtfertigt - aber wo er doch nur sich selbst geschädigt hat kann ich das nicht verstehen.

Zudem finde ich den Resozialisierungsaspekt nicht gänzlich unwesentlich, zumal er eben als Fußballer eine sehr begrenzte Karrieredauer hat.

EDIT: Ich bin kein Anwalt - daher reden wir vermutlich aneinander vorbei. Du hast vermutlich recht, wenn du sagst, dass das Urteil der Gesetzeslage entspricht - ich finde dann halt einfach die Gesetzeslage bescheuert.

@noam: Ich kann den FC Bayern ja nicht leiden, aber ich glaube, dass die sich noch mit am meisten um die Spieler kümmern. Dennoch ist der Profisport natürlich ein Haifischbecken - das kann man aber auch kaum ändern, da es schlicht um Leistung geht. Und wenn einer wie Breno zum Fußballspielen in ein ganz anderes Land geht und dann aus diversen Gründen nie spielt, sich dann endlich bei einem kleineren Verein durchsetzt und schwer verletzt, dann ist das einfach für alle Seiten ziemliche bescheiden - wieviel der Verein da machen kann oder auch getan hat, weiß ich nicht. Ich würde aber keinem einfach mal vorwerfen zu wenig getan zu haben. Und bzgl. der Gesundheit der Feuerwehrkräfte: Wie schon einige geschrieben haben bekommt man für schwere Körperverletzung in den meisten Fällen deutlich geringere Strafen - das Argument zieht daher nicht.
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)

Geändert von FuXX (05.07.2012 um 19:50 Uhr).
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