Zitat:
Zitat von crema-catalana
Die Konzerte waren nur emotional ziemlich anstrengend, weil eben viele Leute aus dem Chor und auch später dann Bekannte/Verwandte aus dem Publikum auf mich zukamen mit "naaaa, wie geht es dir denn heute..." - so auf die Mitleidstour. Das macht mich wahnsinnig. Ich finde es super, wenn mich Leute direkt ansprechen und Dinge fragen, die sie wirklich wissen wollen - sei es aus reiner Neugier oder echtem Interesse (gibt es da eigentlich einen Unterschied???). Falls mir was zu indiskret wird, sage ich schon Bescheid. Nur solche "Beileidsbekundungen" und "was kann ich denn mal tun?", etc. nerven unsäglich. Es reicht mir, wenn ich mich scheixxe fühle, da will ich nicht dauernd noch jammerig bemitleidet werden.
|
HI Crema,
das ist interssant, dass es Dir genau so wie mir geht. Ich hatte irgendwann auch keinen Bock mehr auf die täglichen telefonischen Nachfragen wie es mir denn gehe und das traurige Gehabe der Leute. Auch hatte ich dann keine Kraft mehr noch groß Rücksicht zu nehmen und so zu tun, als ob es mir gut gehe - irgendwann hab ich gesagt wie es war. Basta. Die Leute, die Dich kennen, werden es verstehen und die anderen - naja, sei es drum.
Einer Bekannten, die diesen Mist auch durchmachen musste, ging es genau so, scheint also doch verbreiteter zu sein.
Aber, Du bist auf dem richtigen Weg, immer dran denken, wenn es Dir schlecht geht, geht es den Tumorzellen noch ne ganze Ecke schlechter.
Ich hoffe wir sehen uns am Wochenende in Roth
Nopogobiker