Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass es in unserem Kaff seit Jahrzehnten einen Lauftreff gibt und der (Ex)-Bürgermeister und damit ein Dorf-Promi, ein regelmäßiger Jogger ist und die Hundebesitzer daher besonders konditioniert sind....aber bei uns kommst du als Läufer auf dem Feldweg einen Hundebesitzer entgegen und die fangen fast alle 200 Meter vor der Begegnung an ihren Hund zu rufen, ihn anzuleinen oder im "Sitz" einzufrieren.
Da macht die arme Töle dann bei einen größeren Spaziergang vielleicht ein halbes Dutzend mal. Einen zwanglosen Umgang mit einem natürlichen Vorkommnis wie einem laufenden Menschen, kann das Hundchen so halt auch nicht erlernen. Kommen andere Hunde geschieht wahrscheinlich das gleiche, kommen Mütter mit kleinen Kindern auf wackeligen Tigerenten-Fahrrädern passiert es auch.
Früher wurden nur wir (als Kinder) in der Schule verbogen. Heute, da fast jeder Hund in die Hundeschule muß, da eine Erziehung nach gesundem Menschverstand für ihn scheinbar nicht mehr ausreicht, sind auch die Hunde im Stress

...welch ein Unterschied zu Stränden im Süden an die jeder seinen Hund mitbringt und dann fünf, sechs oder mehr Hunde (die sich vorher nicht kannten) stundenlang friedlich miteinander spielen und baden und dabei Jogger, Surfer, Schwimmer, Spaziergänger, etc. einfach ignorieren.
Deutschland ist einfach ein unentspanntes Land.
Gruß
N.
