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Alt 27.06.2012, 21:35   #736
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.166
Mir ist schlecht!
Ich bin ein undiszipliniertes Stück Sch...!
So wird das NIE was mit Shakira

Ein üblicher Ablauf im Leben der Judith W. aus E.: Müde und latent abgenervt kommt sie nach Hause. In der Klinik ist sie nicht dazu gekommen, die mitgebrachten Nudeln zu essen, die sie nun also erwärmt und schon beim Erwärmen denkt, dass diese Portion viel zu groß ist. Nichtsdestotrotz schüttet sie ca. 1/2 kg frischen Parmesankäse drauf und isst dann ALLES auf. Klar, in Afrika verhungern ja auch die Kinder und hier soll das Essen übrig bleiben? Niemals! Total vollgestopft gelüstet es ihr dann noch nach einer klitzekleinen Süßigkeit. Gut, dass noch Toffifee im Schrank ist. Und weil ein Toffifee nicht gern allein ist, sie genauer gesagt doch Rudeltierchen sind wandern 15 an der Zahl in einem Rutsch in den ohnehin schon überfüllten Magen.

Folgende Fragen stellen sich mir:
- warum kann ich es nicht komplett sein lassen, diesen ungesunden Nahrungsmittelschrott in mich rein zu stopfen?
- wenn ich es schon nicht lassen kann oder will, warum kann ich es dann nicht auf vertretbare Mengen begrenzen?
- nimmt die Lebensfreude umgekehrt proportional zum schrumpfenden Bauchspeck zu?
- oder ist es eher so, dass sie proportional zur in sich hinein gestopften Menge an süchtig machenden Süßigkeiten steigt?
- wann endlich werden Betroffene ernst genommen und Süßigkeiten-Sucht als Krankheit von der WHO anerkannt? (Die wichtigsten Diagnose-Kriterien für eine Sucht erfülle ich doch längst:
  1. Es besteht ein starker Wunsch, Süßigkeiten zu essen (täglich!)
  2. Kontrollverlust (nie unter einer Packung/einem Gebinde!)
  3. Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen (hohe Kosten, Karies, kein Shakira-Bauch und damit ausbleibende Angebote aus Hollywood!)
  4. Vernachlässigung anderer Aktivitäten und Verpflichtungen (wie gerade eben: Süßigkeiten essend im Netz surfen, statt meine München-Vendedig-Wanderung vorzubereiten!)
  5. Toleranzentwicklung (definitiv! Also eine körperliche Abhängigkeit!)
Ihr seht: Es steht schlimm um mich.
Sport mache ich dieser Tage nicht. Sobald ich mich anstrenge, pocht die Wunde vom Weisheitszahn wie doof. Ich behandle diese Wunde statt dessen mit Süßigkeitenkonsum, was der Zahnarzt zwar nicht explizit empfohlen hat, aber vermutlich nur, weil er solche Selbstverständlichkeiten voraus setzt bei einer mündigen Patientin wie mir. Immerhin mein Zahnarzt wäre vermutlich also stolz auf mich...

Schönen Abend, ich geh' jetzt mal kotzen. (Eine ausgewachsene Ess-Störung könnte mich vielleicht mal auf den Shakira-Weg bringen, oder?) Ansonsten hoffe ich auf die 4 Wochen ab dem 15.7., denn in den Alpen dürfte es schwierig sein, an Stoff zu kommen. Ich werde da einen kalten Entzug abmachen. Vielleicht kann ich danach mal wieder eines meiner beliebten Süßigkeiten-Gelübde ablegen...?

Vollgestopfte Grüße!
J.
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