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Um die Angst vorm Abfahren zu verringern sollte man sich einfach nur etwas Physik vergegenwärtigen: Die Härte eines möglichen Aufpralls auf dem Boden wird im Wesentlichen nur von der "Fallhöhe in y-Richtung" bestimmt. Und diese Höhe ist bei 60 km/h genauso hoch wie bei 5 km/h (Schritttempo) - im Prinzip ist also der Aufschlag auf dem Boden bei hoher Geschwindigkeit nicht härter als beim Umkippen im Stand.
Bei hohem Tempo ist nur die Geschwindigkeit in "x-Richtung" größer - Du bleibst nicht gleich liegen, fliegst also weiter und rubbelst dir etwas mehr "Tapete" ab. Aber so riesig groß sind die Unterschiede zwischen einem Sturz bei 30 km/h und bei 60 km/h nicht. Und hast Du schon mal Angst vor einer Fahrt mit 30 Sachen gehabt?
Aus den genanntn Gründen kannst Du es also auf gerader übersichtlicher Straße eigentlich bedenkenlos voll laufen lassen. Die Gefahr beim Abfahren kommt nur vom Zusammprall mit Hindernissen. Deshalb also Vorsicht in Kurven und vor allem an gefährlichen Einmündungen, an denen Autos auf die Straße biegen.
Wenn Du mal ein angenehmes Gefühl bei hohem Tempo auf gerader Strecke hast, kannst anfangen, die Geschwindigkeit in der Kurve zu steigern. Dafür hilft nur, viel zu fahren.
An Einmündung empfehle ich grundsätzlich, ein eher übertrieben vorsichtiges Fahren nicht abzulegen. Gegen Fehler der anderen Verkehrsteilnehmer hilft Dir auch die beste eigene Fahrtechnik nicht.
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Schönwetter-Sportler!
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