|
Vorbereitungswettkampf Mitteldistanz in Herrenkog
Am Samstag stand mein einziger Vorbereitungswettkampf an. Trotz widriger Bedingungen (Sturmböen an der Nordseeküste und 16 Grad Wassertemperatur) wollte ich gerne noch ein wenig Wettkampfpraxis sammeln und meine Packliste für den WK testen.
Das Schwimmen ging für meine Verhältnisse ganz gut. Für die 2 KM habe ich 42 Minuten gebraucht und das kalte Wasser war vergessen als der Startschuss losging.
Der erste Wechsel war eine Katastrophe. Ich habe ewig gebraucht um den Neo aus- und auf die nasse Haut die Klamotten anzuziehen. Die Vorbereitung war auch mies von mir. Die Ärmel waren noch auf links gedreht, mein Handtuch war nicht zu finden und auch mein Tacho hatte ich nicht getestet, so dass ich leider ohne Tempo- und Cadenzangaben fahren musste.
Meine Radzeit von 2:52 für 84 Km hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte zwar kein Tacho, dafür aber Sturmböen, aber die kamen bei einem Rundkurs auch mal von hinten und die Strecke hatte keine großen Höhenmeter. Ich bin dann nur nach Puls und so wohl zu verhalten gefahren, aber letztlich muss ich meine Erwartungen für die Radzeit in Frankfurt deutlich senken.
Nach dem Radeln hatte ich leichten Durchfall, wobei ich nicht sagen kann, ob das an dem geschluckten Seewasser oder an dem Isogetränk lag, mit dem ich in Schweden schon mal zu kämpfen hatte.
Der Lauf über 20 KM war gut:1:34h. Mein Verpflegungskonzept habe ich nicht weiter durchgezogen, da mir schon etwas übel war. Ich habe statt der gepanten 3 Gels nur 1 zu mir genommen. Das ist natürlich keine optimale Generalprobe.
Die Ausdauer war ok.
Im Ziel habe ich dann festgestellt, dass meine Frau, die nach 2 Jahren Training sich nun an ihren ersten Triathlom getraut hat, mir fast eine 1/4h abgenommen hat, was mich zwar für sie sehr gefreut hat, aber meine eigene Leistung noch kläglicher erscheinen lässt.
Fazit: Ich bin sehr ernüchtert. Überlege, auf dem Rad statt Iso, Riegel und Wasser nun Riegel, Gel und Wasser zu mir zu nehmen.
__________________
keine Ausreden!
|