Zitat:
Zitat von Trimichi
Und wenn Herr Armstong unschuldig ist? Dann bleibt zu hoffen, dass sich LA einer Schar von rasiermeserscharfen, sündhaft teuren und exzellenten Rechtsanwälten bedient, um WTC, NADA, USADA usw., die Verantwortlichen, ordentlich verklagt. Möglicherweise beschleunigt dies den Niedergang selbiger Organisationen, so dass man nicht etwa erst schätzungsweise in 5-10 Jahren, sondern schon wesentlich früher über ein funktionierendes Kontrollinstrumintarium verfügt.
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Die USADA stützt sich ganz wesentlich auf die vorausgegangenen staatsanwaltlichen Ermittlungen. Leider ist mir nicht bekannt, ob die unter Jeff Novitzky gesammelten Erkenntnisse bereits in schriftlicher Form bei der USADA vorliegen.
Jedenfalls sollen im Rahmen dieser Ermittlungen einige Zeugen eidesstattliche Erklärungen abgegeben haben. Lügt ein Zeuge dabei und wird dessen überführt, hat das Konsequenzen. Daher darf man diesen Zeugenaussagen eine gewisse Beweiskraft zubilligen. Es ist ein Unterschied, ob man einem Radsportjournalisten ins Gesicht lügt, oder einer staatlichen Ermittlungsbehörde.
Armstrong hat wenig Grund, die USADA, die WTC oder ein anderes Organ zu verklagen, das diese Zeugenaussagen verwertet. Stattdessen müsste er die Zeugen verklagen, die falsch gegen ihn aussagen. Ob er das tun wird?
Egal. Das Verbandsgericht der USADA hat über die Glaubwürdigkeit der Zeugenaussagen zu befinden. Ich denke, dass Armstrong und seine Helfer bei den Mitgliedern dieses Gremiums den Hebel ansetzen werden.
Grüße,
Arne