|
Von der Tendenz her würde ich auch Powermanpapa recht geben: hier bei uns in der Gegend gibt es z. B. viele regelrechte Berglaufspezialisten und keiner von denen ist wirklich schnell in der Ebene.
Das Laufen am Berg ist tendenziell immer eher ne gleitende, fließende Bewegung mit langer Bodenkontaktzeit, während schnelles Laufen ja gerade eine kurze Bodenkontaktzeit und einen explosiven Bewegungsablauf erfordert.
Will damit aber nicht sagen, dass gelegentliche Bergläufe nichts bringen. Ist halt ein unspezifisches Trainingsmittel zur Erhöhung der Kraftausdauer, trainiert die Pumpe (weil man bergauf viel schneller den Puls hochbekommt bei gleichzeitig geringerer Gelenkbelastung) und hat wahrscheinlich auch einen ordentlichen Transfereffekt fürs Radfahren.
Zur Erhöhung der Laufschnelligkeit halte ich aber seit einigen Jahren Bergabläufe mit höherem Tempo als Wettkampftempo für das geeignetere Trainingsmittel (für die sollte man aber sehr stabile Gelenke und Sehnen mitbringen).
|