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So, nun ist der Ausgang wohl abzusehen. Der Unfall war am 24.01 und direkt danach habe ich den Anwalt eingeschaltet etc. Mehr als drei Monate hat sich überhaupt nichts getan und mein Anwalt hatte mir schon die Hoffnung genommen, dass überhaupt was kommt und meinte, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir prozessieren müssen. Dann kam, wie aus heiterem Himmel, eine Vorauszahlung von 2000€, was mir natürlich sehr gelegen kam. Allerdings hat das nicht ausgereicht, um mein Rad zu ersetzen. War ja ein Carbon-Hobel mit Citec 3000aero und Ultegra... Wie dem auch sei: Wir sind natürlich davon ausgegangen, dass da demnächst noch eine weitere Tranche kommt, dem war aber bis vor zwei Wochen nicht so. Mein Anwalt hat wieder angerufen, geschrieben und gemailt bis die Versicherung dann meinte, dass sie den Fall vorziehen. Da habe ich mich schon gefreut und ich habe gehofft, dass ich evtl. noch 500-1000€ bekommen (inkl. Schmerzensgeld). Allerdings war das wohl ein wenig zu früh gefreut:
Heute war ein Schreiben von der Versicherung in der Post, der den Wiederbeschafftungswert auf 1500 € (was ein Scherz :D , der Radladen hat die Kosten für die Reparatur auf 3300 gesetzt... ), die Anwaltskosten mit 265 und das Schmerzensgeld mit 300€ bezifferte. Im Endeffekt heißt das nun für mich: Es kommen noch 65€, aber ich muss dem Anwalt noch Geld überweisen und habe wohl 1800 aus dem Unfall bekommen. Wir werden noch einmal Einspruch einlegen und den Bescheid nicht akzeptieren. Evlt. gibt es noch ein minimale Erhöhung, aber nicht wirklich signifikant.
Ende vom Lied: Ich habe kein funktioniierendes Rennrad mehr und habe inkl. Schmerzensgeld zu wenig Geld bekommen, um mir ein neues zu kaufen. Super gelaufen
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